Abo

Einkommen in OberbergWiehler verdienen im Kreis am meisten – Waldbröl liegt hinten

Lesezeit 2 Minuten
Beträchtliche Unterschiede gibt es in NRW zwischen den 396 Kommunen, wenn es um das verfügbare Einkommen geht.

Beträchtliche Unterschiede gibt es in NRW zwischen den 396 Kommunen, wenn es um das verfügbare Einkommen geht.

Oberberg – Die von „Information und Technik NRW“ als Statistisches Landesamt in Düsseldorf veröffentlichten Zahlen lassen Tendenzen erkennen, wie es um die finanzielle Schlagkraft der Oberberger bestellt ist. Die aktuellesten Zahlen, die dafür verwendet wurden, stammen von 2019.

Rein rechnerisch verfügte im Jahr 2019 jeder Einwohner des Oberbergischen Kreises über ein durchschnittliches Jahreseinkommen von 24.173 Euro.

Verfügbares Jahreseinkommen ist Indikator für Kaufkraft

Den NRW-weiten Wert gab IT NRW mit 23.093 Euro an – 631 Euro mehr als ein Jahr zuvor. Mit 53 601 Euro wies Attendorn im Kreis Olpe das höchste verfügbare Einkommen je Einwohner aller 396 Städte und Gemeinden in NRW auf.

Schalksmühle im Märkischen Kreis (37.686 Euro) und Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss (34.194 Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Am unteren Ende der Skala rangierten Gelsenkirchen (17.015 Euro) und Kranenburg im Kreis Kleve (16.990 Euro).

Gummersbach liegt bei Jahreseinkommen auf den hinteren Plätzen

Im oberbergischen Vergleich führte 2019 die Stadt Wiehl die Liste der hohen Durchschnittseinkommen an (27.549 Euro, das ist landesweit Platz 33), gefolgt von der Gemeinde Engelskirchen (27 403 Euro, Platz 38) und der Gemeinde Morsbach (26.012 Euro, Platz 67). Auf den hinteren Plätzen standen laut IT NRW die Stadt Gummersbach (22.537 Euro, Platz 295), die Stadt Bergneustadt (21.564 Euro, Platz 341) und die Stadt Waldbröl (21.141 Euro, Platz 351).

Insgesamt belief sich das verfügbare Einkommen im Jahr 2019 in Nordrhein-Westfalen auf rund 414,3 Milliarden Euro. Von allen Städten und Gemeinden des Landes wiesen die Städte Köln (25,4 Milliarden Euro) und Düsseldorf (16,9 Milliarden Euro) die höchsten Einkommenssummen auf. Rein rechnerisch kamen damit auf jeden Einwohner Kölns 23.339 Euro.

Einkommen im Oberbergischen Kreis

Alle Größen und mehr Info zu den Hintergründen der Berechnungen kann man hier online finden.

Weitere Vergleichswerte: Rheinisch-Bergischer Kreis (27.254 Euro), Rhein-Sieg-Kreis (24.828 Euro), Märkischer Kreis (25.545 Euro). In der Landeshauptstadt Düsseldorf lag das verfügbare Einkommen bei durchschnittlich 27.199 Euro.

Das verfügbare Einkommen ist laut IT NRW die Einkommenssumme (Arbeitnehmerentgelt und Einkommen aus selbstständiger Arbeit und Vermögen), die den privaten Haushalten nach der Einkommensumverteilung, also abzüglich Steuern und Sozialabgaben und zuzüglich empfangener Sozialleistungen, durchschnittlich für Konsum- und Sparzwecke zur Verfügung steht.

Das könnte Sie auch interessieren:

Es sei als Indikator für die finanziellen Verhältnisse der Bevölkerung der Gemeinden zu verstehen und ermögliche mittelbar Aussagen zur lokalen Kaufkraft, wobei die regionale Preisentwicklung unberücksichtigt bleibe. Alle Größen und mehr Info zu den Hintergründen der Berechnungen kann man online finden.

Rundschau abonnieren