Eiskaltes Ende bei EngelskirchenAutorin platziert ihre Krimis gern auch in Oberberg

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Auch für ihre neue Krimisammlung ist Regina Schleheck mordend durch Oberberg gezogen – allerdings als Autorin und nur auf dem Papier.

  • „Cool-Man“ ist einer von elf meist kurzen Krimis, die Regina Schleheck in ihrer neuen Sammlung „Mörderisches Bergisches Land“ erzählt.
  • Auf den fast 380 Seiten ist Oberberg erneut stark vertreten.
  • Bereits für das Vorgängerwerk war die Leverkusenerin mit der Feder mordend durch den Kreis gezogen.

Oberberg – Das letzte, das einem windigen Verkäufer von Tiefkühlkost durch den Kopf geht, ist ein tüchtiger Schluck Champagner. Doch mit diesem Schluck geht auch der letzte Atemzug, nicht mal warme Gedanken können ihm in seiner misslichen Lage noch helfen.

Zwischen Beuteln mit Erbsen, Schachteln mit panierten Schnitzeln und wahrscheinlich Portionsschalen mit Rheinischem Sauerbraten geht langsam ein Leben zu Ende: Einmal zu viel hat der mobile Verkäufer seine Touren mit dem Kühlwagen durch das Bergische Land genutzt, um Ehefrauen rumzukriegen und den Männern Hörner aufzusetzen.

Mordend mit Feder im Oberbergischen unterwegs

Bei Elke und Eva aus Engelskirchen hat er sich verrechnet, dort ist Schluss. Im wahrsten Sinne des Wortes: „Cool-Man“ ist einer von elf meist kurzen Krimis, die Regina Schleheck in ihrer neuen Sammlung „Mörderisches Bergisches Land“ (Gmeiner-Verlag) erzählt und mit 125 Tipps für die Freizeitgestaltung in der Region zusammenbringt. Bereits für das Vorgängerwerk „Mörderisches Leverkusen und Umgebung“ (2018) war die 60-jährige Leverkusenerin – dem Titel zum Trotz – mit der Feder mordend auch durch den Oberbergischen Kreis gezogen, hatte Leichen an den Ellinger Teichen in Morsbach und an den Stelzenhäusern im Waldbröler Naturerlebnispark Panarbora platziert.

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Auf den fast 380 Seiten des zweiten Buches dieser Art ist Oberberg erneut stark vertreten und die Liste der Orte, die als Kulisse dienen, ist recht lang. So kurvt etwa auch eine Vertreterin für Haushaltsgeräte, nach Rache am verhassten Stiefvater dürstend, durch Nümbrecht und Morsbach. Versehen sind solche Orte dann stets mit einer Ziffer, die zu Beschreibungen und eben zu Tipps für die Freizeit führt. Die Krimis sind skurril, die Tipps mit ihren Hintergründen knapp gehalten, übersichtlich gestaltet und immer auch lehrreich.

Regina Schleheck: „Mörderisches Bergisches Land – elf Krimis und 125 Freizeittipps“, Gmeiner-Verlag, 378 Seiten,13 Euro.

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