Feuerwehreinsatz in RünderothGartenlaube stand im Vollbrand
Ründeroth – Eine Gartenlaube hinter dem Ründerother Rewe-Markt ist am Dienstagabend in Flammen aufgegangen und stand beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr im Vollbrand, wie Engelskirchens Wehrführer Thomas Krimmel gegenüber dieser Zeitung berichtete. Zur Brandursache konnte Krimmel keine Angaben machen und verwies auf die Ermittlungen der Polizei.
Brandursache bislang unklar
Erkenntnisse zur Ursache gab es aber auch bei der Polizei am Mittwoch noch nicht. Da das Löschwasser am Brandort gefroren sei, gestalte sich die Brandermittlung bislang besonders schwierig, teilte Polizeipressesprecher Michael Tietze am Mittwochnachmittag auf Nachfrage mit.
Hinweise aus der Nachbarschaft, nach denen die Laube auch von Menschen ohne Obdach genutzt werden soll, waren am Dienstagabend Anlass zu der Sorge, dass sich noch Personen in der Gartenhütte aufhalten könnten. Bis zum späten Abend bestätigte sich das aber nicht, wie die Leitstelle der Polizei kurz vor Mitternacht berichtete.
Mit sechs C-Strahlrohren im Einsatz
Mit knapp 50 Kameraden waren die Feuerwehreinheiten Ründeroth und Osberghausen ab 21 Uhr im Einsatz. Mit bis zu sechs C-Strahlrohren wurden die Flammen bekämpft. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch die winterlichen Temperaturen von bis zu minus zehn Grad . Krimmel erklärt: „Solange das Wasser fließt, kann es nicht gefrieren. Die Schläuche, die mit den Strahlrohren verbunden sind, müssen aber besonders im Auge behalten werden und regelmäßig aufgemacht werden, damit das Wasser darin nicht gefriert.“
Nach dem Einsatz habe man die Schläuche, in denen noch Restwasser enthalten war, deshalb auch nicht aufgerollt, sondern diese mit speziellen Manschetten zusammengebunden. „Wir haben sie in die Schlauchpflegerei nach Kotthausen gebracht. Dort werden sie in einer speziellen Waschmaschine durchgespült“, erklärt Krimmel das Vorgehen nach einem Einsatz bei solch niedrigen Außentemperaturen.
Eisige Temperaturen machten den Einsatz noch gefährlicher
Am Dienstagabend musste deshalb der Streudienst anrücken. „Zum Glück gibt es mittlerweile einen nächtlichen Bereitschaftsdienst beim Bauhof. Uns wurde auch zusätzliches Streusalz zum Nachstreuen dagelassen“, so der Wehrchef, der vor allem froh darüber war, dass niemandem seiner Kameraden etwas passiert ist. Für warme Getränke und Verpflegung war zudem der Malteser Hilfsdienst aus Engelskirchen ausgerückt.
Die Nachlöscharbeiten dauerten mehr als anderthalb Stunden. Erst gegen 2 Uhr am Mittwoch war der Einsatz beendet.