Für 2800 HaushalteTelekom beginnt mit Glasfasernetzausbau in Engelskirchen

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Froh, dass es jetzt losgeht (v. l.) mit dem Ausbau in Engelskirchen: Telekom-Regiomanager Stefan Mysliwitz, Busch-Geschäftsführer Christian Rothe, Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, Telekom-Projektleiter Volker Lüders und Christoph Wegener vom Förderbüro Atene Kom.

Engelskirchen – Jetzt ist es endlich so weit: Nach einer etwas holperigen Vorgeschichte geht das Projekt Breitbandausbau für die Gemeinde Engelskirchen jetzt in die Umsetzung. In Unterkaltenbach, gleich neben dem Sitz der Firma Busch, steht bereits der erste von 53 neuen Glasfaser-Netzverteilern. Im Herbst 2022 soll der Ausbau, von dem zunächst einmal nur die bislang unterversorgten Engelskirchener profitieren können, abgeschlossen sein. Dann sollen die letzten der jetzt vom Ausbau profitierenden 2800 Haushalte ihr schnelles Internet laufen haben – wenn sie wollen.

Viele der Arbeiten im Stillen

Der Ausbau sei „ein großer Schritt für Engelskirchen auf dem Weg in die digitale Zukunft“, betonte Bürgermeister Dr. Gero Karthaus, der nochmal darauf hinwies, man sei „etwas ungeduldig geworden“, weil sich nach der Vertragsunterzeichnung erst mal lange nichts bewegt habe. „Schnelle Internetverbindungen sind zur lebensnotwendigen Infrastruktur geworden, privat wie geschäftlich.“

Ausbau in Zahlen

Rund 2800 Engelskirchener Haushalte in 1600 Gebäuden und fünf Schulstandorte sollen von dem nun beginnenden Ausbau des schnellen Internets profitieren. Das maximale Tempo beim Herunterladen steige auf bis zu ein Gigabit pro Sekunde, teilen Gemeinde und Telekom mit. Rund 357 Kilometer Glasfaser und 53 Glasfaser-Netzverteiler sorgen nach der Fertigstellung – geplant für Herbst 2022 – für höhere Bandbreiten in den bisher unterversorgten Gemeindegebieten. Zwei Bautrupps arbeiten sich gleichzeitig durch das Gemeindegebiet. (sül)

Und Stefan Mysliwitz, Regionalmanager der Deutschen Telekom, erklärte, dass ein großer Teil der vorbereitenden Arbeiten im Stillen über die Bühne gegangen sei. Aber jetzt würden die Bagger loslegen, „um die Glasfaser zügig zu verlegen“.

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Christian Rothe, Geschäftsführer der Firma Busch, die Präzisionsinstrumente und Werkzeuge in 80 Länder exportiert, betonte: „Wir drohten hier den weltweiten Anschluss zu verlieren. Dass jetzt etwas in Bewegung ist, hilft ungemein.“ (sül)

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