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Feuerwehr mahntViele Gemeinden im Oberbergischen Kreis haben Osterfeuer angemeldet

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Das Osterfeuer 2019 in Eckenhagen. (Archivfoto)

Oberberg – Nach zwei Jahren ohne geselliges Beisammensein in den Nächten um den Ostersonntag dürfen nun wieder Brauchtumsfeuer entzündet werden, müssen aber bei den Ordnungsbehörden angemeldet werden. Allein im Morsbacher Gemeindegebiet werden sieben Osterfeuer von Dorfgemeinschaften organisiert, berichtet Fachbereichsleiterin Susanne Hammer. Eckhard Becker aus dem Waldbröler Rathaus weiß von 14 Anmeldungen für Feuer im ganzen Stadtgebiet.

„In Reichshof werden sieben Osterfeuer von den Jugendfeuerwehren organisiert, zwei weitere von den Dorfgemeinschaften Hespert und Freckhausen“, berichtet Joachim Kühr vom Ordnungsamt. Daneben seien noch zahlreiche kleinere gemeldet, die aber nicht öffentlich sind und bei denen keine Bewirtung stattfindet wie bei den organisierten Veranstaltungen.

Dort gebe es aufgrund der letzten Aktualisierung der Corona-Schutzverordnung keine Maskenpflicht mehr und auch keine Zugangsbeschränkungen: „Das ist wie in den Gaststätten.“ Selbstverständlich dürfe keiner teilnehmen, der sich gerade in Quarantäne befinde.

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Kreisbrandmeister Wilfried Fischer betont, dass nur trockenes, unbeschichtetes Holz verbrannt werden darf. Zum Schutz von Tieren darf der Haufen erst kurz vor dem Anzünden aufgeschichtet werden. Zudem sollte das Feuer nicht zu groß und wenigstens 50 bis 100 Meter vom nächsten Wald entfernt sein, bittet Fischer. Zwar habe der langanhaltende Regen in der letzten Zeit die oberste Bodenschicht gut benetzt, doch dürfe man sich deshalb nicht in Sicherheit wiegen, da derzeit noch sehr viel dürres Material in den Wäldern liege: „Es wird kritisch.“

Fischer mahnt, beim Parken im Bereich eines Osterfeuers die Wege für die Feuerwehr freizulassen. (kup)

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