Der VfL muss den Vorteil nutzenGummersbach tritt am Sonntag in Bietigheim an

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Der VfL setzt auch auswärts gegen Bietigheim auf eine starke Abwehr.

Der VfL setzt auch auswärts gegen Bietigheim auf eine starke Abwehr.

Gummersbach – Der Mai ist für den VfL Gummersbach der Monat der Auswärtsspiele und am Ende steht die Partie gegen den TuS N’Lübbecke, die die Vorentscheidung um den Aufstieg in die Handball-Bundesliga bringen könnte. Doch bis dahin muss der VfL punkten, um die gute Ausgangslage gegenüber der Mannschaft des ehemaligen Gummersbacher Trainers Emir Kurtagic zu behalten. Während die Partie des VfL gegen den HC Elbflorenz verschoben worden war, hatten die Lübbecker am Wochenspieltag beim VfL Lübeck-Schwartau mit 30:33 verloren. Beide Mannschaften trennt ein Punkt.

Um wieder auf Rang zwei und damit auf einen Aufstiegsplatz zu klettern, müssen die Gummersbacher am Sonntag, 17 Uhr, bei der SG BBM Bietigheim gewinnen. Dabei sollten sie zeigen, dass sie ihre Auswärtsschwäche, die dem Team von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson seit Beginn des Jahres vor allem gegen die vermeintlich schwachen Gegner Punkte gekostet hat, abgelegt haben. Beim ThSV Eisenach waren die VfL-Handballer am vergangenen Wochenende nach der Pause ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und hatten deutlich mit 35:27 gewonnen.

Hermann warnt vor Bietigheim

„Am Ende war ausschlaggebend, dass wir in der zweiten Halbzeit eine Top-Abwehr gestellt haben und auch einfache Tore über Gegenstöße und die zweite Welle gemacht haben“, sagt Alexander Hermann. Er hatte nach der Halbzeit sein Comeback nach zweieinhalbmonatiger Verletzungspause gefeiert. Wie wichtig der Rückraumlinke für die Mannschaft ist, zeigte sich deutlich. Er brachte Sicherheit in Abwehr und Angriff. „Für mich war es nach zehn Wochen ohne Spiel wirklich ein gutes Gefühl, endlich wieder auf der Platte zu stehen“, blickt Hermann auf Eisenach zurück.

Der Rückraumspieler warnt vor Bietigheim, das nicht mehr mit der Mannschaft zu vergleichen ist, die der VfL im Hinspiel deutlich mit 31:17 in eigener Halle bezwang. Damals waren die Bietigheimer, die vor der Saison zu den Aufstiegskandidaten gezählt wurden, deutlich durch die Corona-Pandemie gezeichnet.

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Mittlerweile haben sie mit Brian Ankersen einen neuen Trainer und schöpfen Selbstvertrauen aus zuletzt fünf Siegen in Folge. Trotz zuletzt drei Siegen in Folge, darunter eben der Auswärtserfolg in Eisenach, will der VfL perfekt vorbereitet in die Partie beim Tabellensiebten gehen. Heute Morgen ist noch ein Training angesetzt, dann startet die Mannschaft bereits nach Bietigheim.

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