JahresdienstbesprechungBei der Feuerwehr Gummersbach gab es Ehrungen und neue Pläne

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In der Halle 32 wurden bei der Jahresdienstbesprechung der Gummersbacher Feuerwehr zahlreiche Einsatzkräfte ausgezeichnet.

In der Halle 32 wurden bei der Jahresdienstbesprechung der Gummersbacher Feuerwehr zahlreiche Einsatzkräfte ausgezeichnet.

Gummersbach – 605 Einsätze haben die Einheiten der Freiwillige Feuerwehr Gummersbach 2018 absolviert – 135 mehr als 2017. Diese Zahlen nannte der Leiter der Feuerwehr, Detlef Hayer, am Samstag bei der Jahresdienstbesprechung. Vor allem die Technischen Hilfeleistungen waren öfter gefragt. Lag ihre Zahl 2016 noch bei 193, so waren es 2018 388 – mehr als doppelt so viele. 93 Brandeinsätze kamen 2018 dazu, 114 Fehleinsätze sowie zehn „sonstige Einsätze“.

Investitionen von 11,5 Millionen Euro

Hayer dankte der Politik und der Verwaltung für die Unterstützung der Feuerwehr. Mehrere neue Fahrzeuge seien 2018 in Dienst gestellt worden. Zudem liefen die Planungen für verschiedene Baumaßnahmen. Ausdrücklich dankte er auch für das „historische Investitionsvolumen“ von 11,5 Millionen Euro, die bis 2022 investiert werden sollen, um die Anforderungen des Brandschutzbedarfsplanes zu erfüllen.

Ehrungen

50 Jahre (Ehrennadel und Urkunde des Feuerwehrverbandes NRW): Ernst Walter Budde.

Alles zum Thema Technisches Hilfswerk

40 Jahre (Ehrennadel und Urkunde des Feuerwehrverbandes NRW): Rainer Treude, Torsten Stommel, Henning Hensel, Wolfgang Klever, Joachim Schmidtseifer, Wolfgang Hayer, Guido Seifert.

35 Jahre (Feuerwehrehrenabzeichen in Gold): Albert Hoss, Peter Schneider, Markus Krieger, Reiner Mirko Oettershagen, Maik Goedermanns, Oliver Waßer, Meik Theßmann, Jörg Fröseler, Joachim Henseleit. Dieter Müller.

25 Jahre (Feuerwehrehrenabzeichen in Silber): Maik Eisner, Alexander Brüning, Manuel Köster, Tobias Kron, Christian Wolf, Sven Gösselkeheld, Jan Hintzen, Kai Spiekermann, Stephan Braun, Frank-Michael Drehsen, Uwe Lormann, Michael Albrecht. (sül)

Rat und Verwaltung waren bei der Dienstbesprechung, die erstmals in der Halle 32 stattfand, stark vertreten. Kreisbrandmeister Wilfried Fischer gab sich ebenso die Ehre wie Michael Stricker und Dirk Klaes von der Freiwilligen Feuerwehr Bergneustadt sowie Vertreter von THW und dem Deutschen Roten Kreuz.

83 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr

Die Gummersbacher Wehr sei in einer glücklichen und aufstrebenden Phase, diagnostizierte Bürgermeister Frank Helmenstein. 398 aktive Feuerwehrmänner und 22 aktive Feuerwehrfrauen sowie 20 Feuerwehrbeamte auf der Feuerwache stellen die Einsatzkräfte. Besonders am Herzen liege ihm die Jugendfeuerwehr. Und auch das Thema Kinderfeuerwehr werde man in Kürze angehen – „die Kameraden aus Bergneustadt haben es uns ja vorgemacht“.

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Die Stadtjugendfeuerwehrwartin Martina Albrecht lieferte wieder gute Zahlen aus der Nachwuchstruppe. 83 Jugendliche – sechs mehr als im Jahr zuvor – gehören in der Kreisstadt der Jugendfeuerwehr an; 20 von ihnen sind Jungfeuerwehrfrauen. Höhepunkt war 2018 das Fest zum 50-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr. „Wir sind deutschlandweit eine der ältesten Jugendfeuerwehren“, sagte Martina Albrecht, die von Bürgermeister Helmenstein noch ein besonderes Lob bekam: „Sie ist eines der – wenn nicht sogar das – Geheimnis des Erfolgs unserer Jugendfeuerwehr.

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