Pläne vorgestelltGummersbach erweitert drei Grundschulen

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Symbolbild

Gummersbach – Die Stadt Gummersbach wird drei ihrer neun Grundschulen  an- bzw. ausbauen. Entsprechende Pläne stellte Schuldezernent Raoul Halding-Hoppenheit im Schulausschuss vor. Den größten Bedarf für eine bauliche Erweiterung sieht die Stadt an den Standorten Hülsenbusch, Körnerstraße und Windhagen. Aktuell sieht es so aus, dass dort insgesamt elf zusätzliche Klassenräume mit 770 Quadratmetern Grundfläche entstehen sollen. Und zwar jeweils vier in der Körnerstraße und in Windhagen, drei werden es in Hülsenbusch sein.

Dabei werden die zusätzlichen Räume entweder, wie im Fall der Körnerstraße, auf den Bestand aufgestockt, oder, wie in Windhagen und Hülsenbusch, hinter dem aktuellen Bestand neu errichtet. Halding-Hoppenheit bezifferte die ermittelten Baukosten auf 3,1 Millionen Euro. Die Stadt bekommt vom Bund einen Zuschuss in Höhe von 1,9 Millionen. Der wird in Teilen für die Sanierung des Kleinspielfeldes an der Realschule Steinberg investiert, der weitaus größte Betrag wird für die Erweiterung der drei Grundschulen verwendet.

In der gleichen Sitzung gab der Schuldezernent die aktuellen Anmeldezahlen für die Grundschulen im Stadtgebiet bekannt. Froh ist er, dass alle neun Standorte mindestens zweizügig oder größer sind. Auffällig ist an den Zahlen, dass sowohl die Schule in Dieringhausen als auch die in Steinenbrück deutlich weniger Kinder verbuchen können als die im Schulbezirk wohnenden. Halding-Hoppenheit führt das darauf zurück, dass beide Schulen längere Zeit kommissarisch geleitet worden sind. „Was allerdings nichts über die Qualität der geleisteten Arbeit aussagt“, wie er betont. Da sich sowohl für Dieringhausen als auch für Steinenbrück dauerhafte Lösungen für die Leitung abzeichnen, ist der Dezernent zuversichtlich, dass sich auch das Anmeldeverhalten der Eltern wieder ändern wird.

In der Körnerstraße können nicht alle der 64 Anmeldungen angenommen werden, da sie zweizügig ist. Mit den Eltern der Kinder, die nicht genommen werden können, sollen Gespräche geführt und eine Alternativschule im Stadtgebiet gefunden werden.

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