Schwalbe-Arena in GummersbachIn der Halle findet erstmals eine Messe statt

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Vorfreude auf den Autosalon: (v.l.) Uwe Gothow, Harald Kawczyk, Wolf-Dietrich Weithöner und Klaus Stange.

Vorfreude auf den Autosalon: (v.l.) Uwe Gothow, Harald Kawczyk, Wolf-Dietrich Weithöner und Klaus Stange.

Gummersbach – Mit dem 1. Gummersbacher Autosalon soll die Schwalbe-Arena zeigen, dass in ihr auch Messen stattfinden können. Bei der Premiere von „Mobil sein in Gummersbach“ (siehe Infokasten), werden Autohändler rund 60 moderne Wagen in der Handballhalle präsentieren.

Mobil sein in Gummersbach

Bei der neuen Veranstaltung „Mobil sein in Gummersbach“ am 5. und 6. Oktober präsentiert die Agentur GMerleben in der gesamten Innenstadt Anbieter und deren Fahrzeuge aus allen Bereichen der Mobilität – vom Transporter bis zur Landmaschine.

Dazu zeigt die Johanniter-Unfall-Hilfe bei einer Leistungsschau ihr Können, die Polizei gibt bei einem „Tag der offenen Tür“ Einblicke in ihr neues Dienstgebäude, die Aggerenergie lädt zu Fahrten mit Elektro-Autos, und es gibt E-Scooter, Segways, E-Bikes und weitere Fahrzeuge zu sehen. Ein Citybus bringt die Besucher zu den Schauplätzen, die vier Stadtlinien der Ovag sind an beiden Tagen gebührenfrei. (ag)

Das Konzept dazu hat Arena-Manager Wolf-Dietrich Weithöner bereits seit 2015 in der Schublade liegen. Während seiner Geschäftsführer-Zeit in der Arena Trier hatte Weithöner mehrmals einen erfolgreichen Autosalon organisiert. Er zeigt sich überzeugt, dass die Veranstaltung auch hier einschlagen wird. Mehreren Händlern wurde das Konzept schon präsentiert, einige haben ihre Zusage signalisiert. Für weitere ist noch Platz.

Eine Ausstellung, die Eintritt kostet

Veranstalter des Salons ist die Arena Gummersbach GmbH, die sich mit dem Marienheider Klaus Stange und seiner Firma Avttention einen Marketingfachmann ins Boot geholt hat. Geplant ist, dass auf der mehr als 2200 Quadratmeter großen Spielfläche Stände für 16 Händler eingerichtet werden – wobei sie auch die Möglichkeit haben sollen, mehrere Standplätze zu buchen. Wichtig ist den Veranstaltern, dass jede Automarke nur ein mal vorhanden ist, um dem Publikum eine große Bandbreite an Fahrzeugen zu präsentieren.

Der Autosalon soll sich an Gäste richten, die nicht nur bummeln wollen, sondern auch wirklich Interesse haben, sich einen Wagen zuzulegen. Den Autohändlern sei es wichtig, ein Publikum zu erreichen, das die Kataloge und Prospekte auch tatsächlich mit nach Hause nehme, weiß Weithöner. Deswegen werden die Besucher auch Eintritt für die Arena zahlen müssen. Der allerdings, so betont Weithöner, soll moderat sein und einen Verzehrcoupon beinhalten.

Premiere ist Herzenssache

Der Salon ist Teil von „Mobil sein in Gummersbach“, einer Weiterentwicklung der früheren Autoshow. Die wird vom Gummersbacher Citymanagement veranstaltet, Geschäftsführer Uwe Gothow spricht von einer „Win-Win-Situation“. Für Weithöner ist die Premiere des Autosalons eine Herzenssache: „In den vergangenen Jahren haben wir intensiv daran gearbeitet, die Schwalbe-Arena als Veranstaltungshalle bekannt zu machen.“ Dass sie ein geeigneter Ort für Konzerte oder Comedy-Abende ist, konnte die Arena-Gesellschaft bereits zeigen.

Unterstützung vom Sachverständigen

Der Salon solle nun beweisen, dass die Arena ebenso gut für Messen geeignet ist, sagt Weithöner. Dabei spreche man sich eng mit der Halle 32 ab. Um die Arena für Messen zu nutzen, müssen noch letzte baurechtliche Dinge geklärt werden: Ein Sachverständiger untersucht, ob die Sprinkleranlage genügt oder es zusätzlichen Brandschutz braucht. Auch ein spezieller „Bestuhlungsplan“ muss noch genehmigt werden. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass alles klappt. Für einen zweiten Autosalon 2020 hat sich Weithöner bereits einen Termin im Kalender vorgemerkt.

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