Zweite Handball-LigaVfL Gummersbach trifft auf Aufsteiger Rostock

Lesezeit 2 Minuten
VfL-Rückraumspieler Alexander Hermann fällt bis auf Weiteres aus.

VfL-Rückraumspieler Alexander Hermann fällt bis auf Weiteres aus.

Gummersbach – Es werde keine einfache Partie werden gegen den HC Empor Rostock, betont VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson vor dem Auswärtsspiel der Gummersbacher am Mittwochabend. Am achten Spieltag treffen die Handballer des VfL in der zweiten Liga auf den Aufsteiger aus der Dritten Liga, der sich in der neuen Spielklasse bislang gut geschlagen hat und derzeit auf Tabellenplatz sechs steht.

Die Gummersbacher stehen nach sieben Siegen aus sieben Spielen ganz oben an der Spitze. Nach dem souveränen Heimsieg gegen Hüttenberg tritt der VfL in Rostock mit weiter aufgetanktem Selbstvertrauen auf. Bereits am Dienstag hat sich das Team aus Oberberg auf den Weg zur längsten Auswärtsfahrt an die Ostsee gemacht.

Rostock ist heimstark

Dennoch warnt Sigurdsson: „Rostock ist heimstark. Das ist mit den beiden Siegen gegen die Erstliga-Absteiger Nordhorn und Coburg deutlich geworden.“ Der VfL-Trainer hat Respekt vor der aggressiven Abwehr und den starken Torhütern des HC. „Bei Ballgewinnen spielen sie ein sehr hohes Tempo nach vorne. Es wird schwer sein, das zu stoppen“, so Sigurdsson. Er hat zudem Rostocks Kreisläufer Jonas Thümmler im Blick, der zuletzt starke Leistungen gezeigt hat.

Alles zum Thema Julian Köster

Nicht auf der Platte steht beim VfL weiterhin Julian Köster, der sich nach wie vor in Quarantäne befindet. Länger ausfallen wird Alexander Hermann, der erneut mit einer eitrigen Stirnhöhlenentzündung zu kämpfen hat. „Die Untersuchungen mittels MRT und einem Abstrich haben bestätigt, dass er noch massenhaft Keime mit sich trägt.“ Die Entzündung könne laut VfL-Mannschaftsarzt Dr. Jochen Viebahn mit seiner schweren Verletzung zusammenhängen, die er sich im Februar beim Auswärtsspiel gegen Fürstenfeldbruck zugezogen hatte.

Das könnte Sie auch interessieren:

Nach mehreren Frakturen im Nasenbein, einer leichten Fraktur des Stirnbeins sowie einer schweren Gehirnerschütterung war Hermann auch eine Metallplatte im Gesicht eingesetzt worden, die Anfang November operativ entfernt werden soll. „Dafür müssen natürlich die Infekte überstanden sein“, so Viebahn. „Deshalb soll er bis dahin keinen Handball mehr spielen.“ Auch nach der Operation werde es etwa 14 Tage dauern, bis Alexander Hermann wieder ins Training einsteigen könne.

Nicht einsatzfähig sind auch Julius Fanger (Bänderriss), Gabriel Viana (Teilruptur des Daumenbandes) und Bruno Eickhoff (Riss des Labrums im Schultergelenk). Viana fällt voraussichtlich sechs Wochen aus, Eickhoff drei Monate.

Rundschau abonnieren