Abo

Kommunalwahl in MarienheideBürgermeister Meisenberg hat viele Aufgaben vor sich

Lesezeit 2 Minuten
Meisenberg

Stefan Meisenberg ist seit 2014 Bürgermeister von Marienheide. 

  • Der parteilose Stefan Meisenberg bewirbt sich erneut um das Amt des Bürgermeisters von Marienheide.
  • Er ist der einzige Kandidat und er wird nach seiner Wahl vielfältige Aufgaben erledigen müssen.
  • Unter anderem geht es um den Ausbau der Schulinfrastruktur der Gemeinde.

Marienheide – Was unter seiner Regie auf den Weg gebracht wurde, will Bürgermeister Stefan Meisenberg zum erfolgreichen Abschluss führen. Seitdem er den Chefposten im Marienheider Rathaus nach der Wahl 2014 übernahm, hat sich vor allem im Hauptort viel getan: Die lange diskutierten Konzepte für die Sanierung der Hauptverkehrswege und für die Ortsverschönerung nehmen allmählich Gestalt an.

CDU, FDP und Bündnis 2020 unterstützen Meisenberg

Meisenberg hat aber noch mehr auf der Agenda. Der Amtsinhaber ist der einzige Kandidat für den Bürgermeisterposten. Aufgestellt wurde der parteilose Meisenberg von der CDU, unterstützt wird seine Kandidatur von FDP und Bündnis 2020.

Marienheide nennt Meisenberg seine Heimat: Der 60-Jährige wurde zwar auf der Hohen Belmicke bei Bergneustadt geboren, lebt aber seit 31 Jahren im Heier Außenort Jedinghagen. So war der frühere Kämmerer der Gemeinde Engelskirchen schon vielen Marienheidern bekannt, bevor er vor sechs Jahren erstmals an die Verwaltungsspitze gewählt wurde.

Alles zum Thema Kommunalwahlen

Das Schützenwesen ist eines seiner Hobbys, über viele Jahre stand er der Gimborner St. Sebastianus-Bruderschaft vor. Als Kind habe er Lastwagenfahrer werden wollen, erinnert sich Meisenberg – schließlich trat er aber in die Fußstapfen seines Vaters, der ebenfalls Kommunalbeamter war. Ihn nennt Meisenberg sein Vorbild.

Zum Ende seiner ersten Amtszeit habe er in besonderem Maße erfahren, wie leistungsfähig ein Gemeinwesen wie die Gemeinde Marienheide ist, sagt Meisenberg: Auf die Corona-Pandemie habe die Gesellschaft verantwortungsvoll reagiert. „Das ist ein Erfolg, auf den wir stolz sein können.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Corona sei neben dem Zustrom von Flüchtlingen und der spaltenden Wirkung des Bürgerbegehrens eine von drei Belastungsproben gewesen, aus denen die Gemeinde gestärkt hervorgegangen sei. Der Bürgerentscheid hat zur Folge, dass die Marienheider noch stärker in die Entwicklung des Ortskerns eingebunden werden. So soll es auch sein, wenn sich Marienheide um Mittel aus der Regionale 2025 bemüht.

Neben der Ortsverschönerung hat Meisenberg weitere Baustellen für eine zweite Amtszeit: Die Erweiterung der Grundschule Müllenbach, der Gesamtschule und des Feuerwehrhauses Kalsbach will er binnen zwei Jahren zum Abschluss bringen.

Bedarfsgerecht sollen neue Gewerbe- und Wohnbauflächen ausgewiesen werden, und das unter Beachtung des Klimaschutzes. Auch Mobilität und Tourismus, als wichtige Faktoren für die Gemeinde, sollen vorangetrieben und die Gastronomie gestärkt werden.

Rundschau abonnieren