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„Rail-Radeln Morsbach“Gemeinde will Strecke für Draisinen-Tour ausbauen

Lesezeit 2 Minuten
Der Wuppertrail ist Vorbild für das Rail-Radeln.

Der Wuppertrail ist Vorbild für das Rail-Radeln.

Morsbach – Unter freiem Himmel und an der frischen Luft mit der Familie oder Freunden in die Pedale treten, während die Natur oder historische Bauwerke, etwa das Viadukt in der Morsbacher Ortschaft Bitze, am Schienenstrang vorbeizieht: Fahrten mit der Draisine sollen in Oberbergs kleinster Gemeinde nicht nur Ausflüglern künftig große Freude bereiten. Auf den derzeit ungenutzten Gleisen sollen zwischen dem Kulturbahnhof und dem Tunnel in Kömpel solche Touren möglich werden.

Vorbild ist der Wuppertrail

Vorbild für dieses Projekt, das auch mit Geld aus der Kasse des europäischen Leader-Förderprogramms finanziert werden soll, hat Morsbachs Verwaltung zwischen Radevormwald-Wilhelmsthal und der Stauseebrücke bei Wuppertal-Beyenburg gefunden. Dort führt der Wuppertrail seit 2009 über einen alten Bahndamm. „Rail-Radeln Morsbach“, so lautet der Arbeitstitel. Für die Sanierung und Sicherung der Strecke wird mit rund 160 000 Euro kalkuliert.

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Damit die Draisinen auf die Schiene kommen, soll jetzt ein Betreiberverein gegründet werden. Interessierte gebe es bereits, lässt das Rathaus wissen. Jetzt werden Mitstreiter gesucht – Ende Mai soll ein erstes Treffen stattfinden. Auch die Rhein-Sieg-Eisenbahn, Inhaberin der Betriebsgenehmigung, unterstützt das Projekt und sieht darin ein neues Freizeitangebot in der Region, das gleichzeitig zum Erhalt der Strecke beiträgt. Weitere Unterstützung, so bereitet die Verwaltung, komme vom Förderkreis zur Rettung der Wiehltalbahn, dem Zweckverband Naturpark Bergisches Land und der Naturarena Bergisches Land.

Alles zum Thema Höhner

Interessierte – egal, ob aus der Gemeinde Morsbach oder anderen Orten in Oberberg, wenden sich an Nadja Schwendemann, die neue Objektmanagerin des Kulturbahnhofs, unter (02294) 69 93 77 oder per E-Mail an diese Adresse: nadja.schwendemann@gemeinde-morsbach.de

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