Nümbrechter BitzenwegAnwohner bevorzugen Anbindung des Plangebietes über die L 95

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Die Diakonie möchte in Nümbrecht in Nachbarschaft des Neubaugebietes „Sohnius Weide“ mehrere Gebäude errichten.

Die Diakonie möchte in Nümbrecht in Nachbarschaft des Neubaugebietes „Sohnius Weide“ mehrere Gebäude errichten.

Nümbrecht – Ob sich der Wunsch vieler Anwohner des Nümbrechter Bitzenweges im Zusammenhang mit dem dort geplanten Neubau durch die Diakonie erfüllt? Das hängt jetzt von der Entscheidung des Landesbetriebes Straßenbau NRW ab.

Aus der Anwohnerschaft kam die Anregung, dass die Anbindung des Plangebietes nicht, wie zunächst vorgesehen, über den Bitzenweg erfolgen soll, sondern besser über die L 95 (Dr.-Schild-Straße). Die Begründung, die auch in der Politik Widerhall findet: Der Bitzenweg ist schmal und schwer einsehbar, es könnte zu Problemen bei der künftigen Aufnahme von Rettungsfahrzeugen und anderen größeren Fahrzeugen kommen.

Konfliktpunkte vermeiden

Die Verkehrsdirektion der Kreispolizeibehörde lehnt diese Variante jedoch ab und begründet das damit, dass die Anzahl der Einmündungen in die Landesstraße auf der freien Strecke möglichst gering sein soll, „um Konfliktpunkte zu vermeiden“. Und weiter heißt es: „Es liegt die Möglichkeit der Erschließung über eine innerörtliche Straße vor, welche den verkehrlichen Fähigkeiten der meistens fußläufig orientierten Bewohner eher angepasst ist. Diese mündet dann auch im innerörtlichen Bereich auf die L 95.“

Die Gemeinde bemüht sich bei den zuständigen Stellen momentan, dass zumindest die Baustellenein- und -ausfahrt erst mal von der Landesstraße abgehen kann.

Die Diakonie möchte dort drei Gebäude errichten, unter anderem soll der Hauptstandort der Diakonie Nümbrecht, eine Tages- und Kurzzeitpflege als teilstationäre Einrichtung mit 18 Plätzen, ambulante betreute Wohneinheiten für Demenzkrankes owie senioren- und behindertengerechten Wohneinheiten mit Anschluss an die Pflegeleistungen der Diakonie dort hinziehen. (sül)

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