Prunksitzung der KG WaldbrölMit viel Prunk, Musik und Tanz

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Die Köbesse machten die Waldbröler mit ihren Hits ganz jeck. Zuvor waren Schlebuscherinnen über die Bühne gehüpft.

Die Köbesse machten die Waldbröler mit ihren Hits ganz jeck. Zuvor waren Schlebuscherinnen über die Bühne gehüpft.

Waldbröl – Kaum ein anderer Verein in Oberberg, in dem so viel getanzt wird: Für seine große Prunksitzung am Samstag fuhr der Waldbröler Karnevalsverein alles auf, was er an Garden zu bieten hat. Die knapp 80 Tänzerinnen und Tänzer der drei Gruppen waren die Stars des bunten Abends in der Nutscheidhalle – da mussten sich die Bühnenprofis aus dem kölschen Karneval mächtig ins Zeug legen, um ebenso viel Jubel zu erhaschen.

Sitzungspräsident Henning Hergt und sein Elferrat begrüßten am Nachmittag rund 400 Jecken zu einem Programm, das fünf Stunden Musik und Tänze bot. Dass es in diesem Jahr keine Büttenredner gab, fiel da fast nicht auf.

Zuvor waren Schlebuscherinnen über die Bühne gehüpft.

Zuvor waren Schlebuscherinnen über die Bühne gehüpft.

Nach dem Einmarsch aller Gruppen sah sich Prinz Manni I. aus dem Hause Sbrzesny einem närrischen Volk gegenüber, das sich ordentlich in Schale geschmissen hatte. Die KG-Farben Rot und Weiß dominierten bei der Saaldekoration ebenso wie bei den Kostümen. Sein Sessionsmotto stand in großen Lettern an der Wand: „Ob jung, ob alt, ob groß, ob klein – großartig ist es Prinz der WKG zu sein“.

gelungene Party in Waldbröl

gelungene Party in Waldbröl

Schon die kleinsten Tänzer von der Mini-Garde 02 brachten die Jecken zu Sitzungsbeginn in Schwung. Später zeigten auch die Nachwuchstänzer der Garde 77 und der Funkengarde 52 ihr Können. Dazwischen brauchten sich die Besucher fast nicht hinzusetzen, denn auch die eingekauften Künstler machten Party. „Komm, loss jonn!“, riefen die Jungs der kölschen Band Lupo den Waldbrölern entgegen: „Komm, mach doch einfach met!“

Gefeiert wurde bis in den Morgen.

Gefeiert wurde bis in den Morgen.

Die Jecken gehorchten, zwischen den Tischreihen wurde getanzt oder auf den Stühlen stehend mitgeklatscht. Torben Klein, ehemaliger Sänger von den Boore und Räubern, brauchte keine Band, um für Stimmung zu sorgen. Solo sang er seinen Hit „Für die Iwigkeit“ – und der Saal sang „woo oh oh“. Ebenfalls aus der Domstadt bekannt sind die Funky Marys: „Die Mädche vom Rhing“ trällerten „En Woch lang wach“ und sorgten für Stimmung. Zu „Superjeilezick“ ließen Tänzer der KG Grün-Weiß Schlebusch ihre Beine gen Himmel fliegen.

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Die Nacht zum Tag machten die „Köbesse“: Die Band mit Bonner Wurzeln hatte „Nix zo verliere“, sang’s und hatte den Saal schnell im Griff. Bald darauf untermauerten „Die Cöllner“ ihren Anspruch, die „Nr. 1 vom Rhein“ zu sein. Wem nach dem offiziellen Teil noch nicht die Füße weh taten, der tanzte einfach weiter. Bis nach Mitternacht war in der Nutscheidhalle noch Party angesagt. Danach musste aufgeräumt werden. Denn am gestrigen Sonntag hatten die Kinder ihre große Sitzung im Saal.

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