Radio-Berg-ChefinWiebke Breuckmann begrünt ihren Balkon mit Leidenschaft

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Wenn sie nicht im Sender sitzt, erfreut sich die „Radio Berg“-Chefin Wiebke Breuckmann an der grünen Pracht auf ihrem Balkon daheim.

Wenn sie nicht im Sender sitzt, erfreut sich die „Radio Berg“-Chefin Wiebke Breuckmann an der grünen Pracht auf ihrem Balkon daheim.

Oberberg – Im Sommer sucht unsere Zeitung mit der Volksbank Oberberg die schönsten Geschichten rund um Ihre Leidenschaft. Als Inspiration erzählt Jurymitglied Wiebke Breuckmann von der Freude am Bepflanzen ihres Balkons.

Die Leidenschaft von Wiebke Breuckmann erblüht gerade erst so richtig. Seitdem die Chefredakteurin von Radio Berg Ende vergangenen Jahres in eine neue Wohnung gezogen ist, hat sie endlich einen Balkon – und die Möglichkeit, ihren grünen Daumen zu testen. Die erste Saison mit allerlei selbst aufgezogenen Pflanzen laufe schon recht gut, berichtet unser Jurymitglied des Sommerwettbewerbs „Meine Leidenschaft“.

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Dass Breuckmann heute einen urbanen Garten auf vier Quadratmetern Freifläche unterhält, zeichnete sich zu ihren Kindheitstagen noch nicht ab. Sie wuchs in Münster auf, ihre Eltern hatten einen großen Garten mit vielen Nutz- und Zierpflanzen. Die Hörfunkjournalistin erinnert sich an ein Wochenende zu Grundschulzeiten: „Es war einer der Samstage, an denen ich Schule hatte. Als ich mittags leicht erschöpft nach Hause kam, wurde ich von meinen Eltern auch noch zum Unkrautzupfen herangezogen. Das fand ich höchst ungerecht.“ Gartenarbeit gehört damals keineswegs zu ihren Lieblingsbeschäftigungen.

Mittlerweile, mit 38 Jahren, sieht Breuckmann den Garten ihrer Kindheit mit anderen Augen. Ihre Eltern hatten sehr viel Arbeit und Sorgfalt in die Beete und Pflanzen investiert. Für Breuckmann und ihre Geschwister war die kleine Oase ein grüner Wohlfühlraum. Der fehlte ihr während ihrer Zeit in Köln, als sie selbst eine Großstadtpflanze war. Umso lieber geht sie nun ihr eigenes Mini-Garten-Projekt an. Hoch über den Dächern von Bergisch Gladbach hat sie zwar nicht allzu viel Platz auf ihrem Balkon – doch immerhin genug für eine beeindruckende Vielfalt an Gewächsen.

In Kästen entlang des Balkongeländers und in einem Bottich am Boden gedeihen vor allem Kräuter wie Oregano, Minze, Salbei, Thymian und Estragon. Dass sie Tomaten und Gurken besser nicht gemeinsam in einen Topf gepflanzt hätte, weil die sich angeblich nicht vertragen, erfuhr Wiebke Breuckmann zu spät. „Ich lerne noch“, sagt sie: „Doch erstaunlicherweise klappt das Nebeneinander von Tomaten und Gurken bislang ganz gut.“ Mit Freude beobachtet sie, wie langsam eine Aubergine heranwächst, ein paar Erdbeeren konnte sie schon ernten.

Jetzt überlegt Wiebke Breuckmann, wie sie an der Wand am besten noch ein Regal aufstellen kann, um noch mehr blühende Zierpflanzen auf ihren Balkon zu bringen. An der grünen Pracht erfreut sich Breuckmann, wenn sie sich zum Essen oder Lesen auf den Balkon setzt.

Bislang ist die Radiofrau zufrieden mit ihren ersten gärtnerischen Versuchen. So richtig spannend werde es aber erst, wenn der Winter naht. „Ich bin gespannt, welche Pflanzen bis zum nächsten Frühjahr überleben.“ Sie hat schon ihre Eltern gefragt, welche Gewächse man wann und wie optimal zurückschneidet. Sollten die Pflanzen den Frost nicht überstehen, sieht es Breuckmann trotzdem locker. „Dann probiere ich nächstes Jahr einfach ein paar andere Gewächse aus.“

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