RB 25Strecke zwischen Meinerzhagen und Lüdenscheid eingeweiht

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Vor der Sonderfahrt wurde in Meinerzhagen ein Band durchgeschnitten (v. l.): Das taten Jan Nesselrath (Bürgermeister Meinerzhagen), Guido Göldner (DB Netz), Heiko Sedlaczek (Nahverkehr Rheinland), Thomas Gemke (Landrat Märkischer Kreis und stellvertretender Verbandsvorsteher NWL) und Dieter Dzewas (Bürgermeister Lüdenscheid).

Vor der Sonderfahrt wurde in Meinerzhagen ein Band durchgeschnitten (v. l.): Das taten Jan Nesselrath (Bürgermeister Meinerzhagen), Guido Göldner (DB Netz), Heiko Sedlaczek (Nahverkehr Rheinland), Thomas Gemke (Landrat Märkischer Kreis und stellvertretender Verbandsvorsteher NWL) und Dieter Dzewas (Bürgermeister Lüdenscheid).

Oberberg – Endlich freie Fahrt von Oberberg durch das Volmetal bis hinein ins östliche Ruhrgebiet: „Die Reaktivierung der Bahnstrecke von Meinerzhagen nach Lüdenscheid ist für uns von großer Bedeutung“, betonte Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer Nahverkehr Rheinland, während der Eröffnungsfeier am Samstag.

Die zusätzliche Strecke zwischen Meinerzhagen und Lüdenscheid bedient die Regionalbahn 25. Damit wird die letzte Lücke in der Bahnverbindung ab Köln geschlossen. Seit Sonntag verbindet die oberbergische Bahn stündlich die Domstadt mit Meinerzhagen und fährt alle zwei Stunden auch nach Lüdenscheid. In Lüdenscheid-Brügge bestehen Anschlüsse zur RB 52 nach Hagen/Dortmund.

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Bei dem Projekt arbeiten die Nahverkehrsverbände Rheinland (NVR) und Westfalen-Lippe (NWL) erstmals zusammen. Für die Verlängerung der Verbindung ab Meinerzhagen bestellt der NWL zusätzlich rund 163 000 Zugkilometer pro Jahr und finanziert diese. Die Leistungen werden von der DB Regio NRW innerhalb des Verkehrsvertrags für das Vareo-Netz erbracht. Zum Einsatz kommen neue Dieseltriebwagen der Firma Alstom, die baugleich mit bereits verkehrenden Vareo-Fahrzeugen sind.

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Nach Fertigstellung weiterer Bauvorhaben in naher Zukunft soll die RB 25 im durchgehenden Stundentakt bis Lüdenscheid fahren. Taktung, Pünktlichkeit und Komfort, so hofft die Deutsche Bahn, sollen neue Kunden in die Regionalbahn bringen. Um das zu erreichen, so Sedlaczek, müsse die größtenteils einspurig geführte Bahn an Agger und Volme modernisiert und ausgebaut werden. Der NVR-Vetreter verwies auf das im September gestartete „Bündnis oberbergische Bahn“, das für eine moderne Schieneninfrastruktur entlang der RB 25 eintritt. Eine Zukunftsvision ist beispielsweise eine zweispurige S-Bahn-Strecke von Köln bis Gummersbach.

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