Halloween und ErntedankVogelpark Eckenhagen feiert mit 3000 Besuchern

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Fackelwanderung durch den Park, um den Tieren Gute Nacht zu sagen.

Eckenhagen – Erntedank und Halloween gleichzeitig feierten knapp 3000 Besucher, einige davon mit Hexenhüten und Geisterumhängen kostümiert, am Auftaktwochenende im Affen- & Vogelpark Eckenhagen. Noch vor dem Parkeingang wiesen schaurige Hexenkostüme den Gruselwilligen den Weg. Drinnen schwebten Gespenster durch einen Birkenhain und im Park verteilt zierten mit Kürbissen dekorierte Strohballen die Tiergehege.

Dort erregten vor allem die Zwergotter viel Aufsehen, denn das erst knapp zwei Jahre alte Weibchen „Loreley“, liebevoll „Lörchen“ genannt, präsentierte den Gästen ihren ersten Wurf von drei erst im Sommer geborenen Kindern. Ein weiteres Highlight war die Greifvogelshow mit dem Rotrückenbussardweibchen „Haja“, der Schleiereule „Schrödinger“ und dem kleinen Steinkauz „Frau Heisenberg“, bei der die Kinder die Tiere auf die Hand oder die Schulter nehmen durften.

Für die Kinder gibt es ein Halloweenprogramm

Oben am Hang führte ein etwa zwei Jahre alter Junge ein „Männergespräch“ Auge in Auge mit einem großen Hahn, anstatt wie andere Kinder im Grillhüttenparadies begeistert Kürbisse zu schnitzen oder Kürbisbowling zu spielen. Im Hexengarten lauschten die Kinder gruseligen Sagen, um dann im Schattentheater eigene Geschichten zu spinnen. Begeistert kommt der achtjährige Jonne aus Berlin vom Glücksrad: „Ich habe einen Kreisel bekommen.“ Mit seiner Mutter Nadine hat er nun einen Geburtstagsgutschein eingelöst, den er vor zwei Jahren bekommen hat. Dem achtjährigen Damian aus Eckenhagen hat das Glücksrad ebenfalls am besten gefallen: „Ich habe einen Schleim gewonnen.“ Leonie (7) hingegen interessiert sich vor allem für den Wal, den Kettensägenkünstler Frank Drescher aus einem dicken Baumstamm modelliert und der demnächst dem Hai auf dem Piratenspielplatz Gesellschaft leisten soll.

Die neunjährige Angelina sammelt am liebsten die Stempel von einigen der 30 Stationen des Halloweenprogramms, um am Ende des Parkbesuchs ein Gruseldiplom zu erhalten. Während die Kinder für sie kostenlose Stockbrote oder Marshmallows über den Feuertonnen rösten, genießen die Eltern die Kürbissuppe vom Parkmitarbeiterin Raja Becker. „Ich habe früher Kürbissuppe gehasst“, sagt Maximilian Schwetz aus Bergneustadt. „Aber das ist die beste Kürbissuppe, die ich jemals gegessen habe.“

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Rings um das Grillhüttenparadies lockte ein nachhaltiger Herbstmarkt von regionalen Anbietern Besucher an. So hatte etwa der Wiehler Imker Wolfgang Müller neben verschiedenen Honigsorten auch heißen Met im Angebot. Mit einbrechender Dunkelheit machten sich rund 100 Personen mit brennenden Fackeln auf den Weg quer durch den Park. Auch den drei Kürbishexen im Bauerngarten, die um ein Feuer tanzten, sagte der Fackelzug „Gute Nacht“. Nur bei dem Eulengehege war es anders: Dort hieß es „Guten Morgen“. Die Aktionen werden an den nächsten beiden Wochenenden fortgesetzt.

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