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OsterwochenendeAffen- und Vogelpark in Eckenhagen erlebt Besucheransturm

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Die Totenkopfäffchen lassen sich von Jamah-Lijah (l.) und Din-Mohamed Lafrad füttern.

Die Totenkopfäffchen lassen sich von Jamah-Lijah (l.) und Din-Mohamed Lafrad füttern.

Eckenhagen – „Das war das beste, was wir heute machen konnten“, ist sich Familie Lafrad aus Lüdenscheid am Ostersonntag im Affen- und Vogelpark in Eckenhagen einig. Die Großmutter der dreijährigen Jamah-Lijah und des siebenjährigen Din-Mohamed ist über Ostern von der Ostsee zu Besuch gekommen und schaut den beiden begeistert beim Füttern der Totenkopfäffchen zu: „Der Tierpark ist traumhaft schön, die Kinder können spielen, wir können uns erholen und das Wetter ist einfach fantastisch!“

Äußerst zufrieden ist auch Ludger Schmidt, Tierarzt und Mitinhaber des Parks: „Ich schätze, dass wir in diesem Jahr rund 10 000 Besucher an den Ostertagen haben werden. Allein am Karfreitag waren es schon 3000.“ Seit der Parkeröffnung im Mai 1981 hat der Osterhase nun schon zum 38. Mal bunte Eier im Grün neben den Wegen versteckt. „Es werden jedes Jahr mehr“, erzählt er. „Wir haben 12 000 Eier geordert – und selbst das könnte noch knapp werden.“ Die Eier stammen aus einer Brüterei im Westerwald. „Uns ist sehr wichtig, regionale Firmen mit unserem Einkauf zu unterstützen“, meint Schmidt.

Gehegeplaner Dominik Franke organisiert die Schatzsuche für die Kids auf einer Fläche von zehn Hektar, die vergleichbar ist mit der des Kölner Zoo. Gemeinsam mit drei weiteren Tierpflegern sorgt er immer wieder für Nachschub.

„Das macht einen Riesen-Spaß“, lacht er. „Aber wir müssen uns immer wieder umziehen, sonst erkennen uns die Kinder zu schnell und sie haben die Eier gefunden, bevor wir sie versteckt haben.“

Eiersuche im Park

Mila Jost (3) aus Troisdorf präsentiert strahlend den Erfolg ihrer Suche. Drei Eier hat sie entdeckt. Ihre linke Hand kann den Fund kaum halten, doch das Eis in der rechten will sie auch nicht loslassen. Mutter Marion schaut begeistert zu: „Wir wollten zu Ostern etwas Besonderes machen. Meine Schwester war schon öfter hier und hat vorgeschlagen, heute hierhin zu fahren – das war eine super Idee.“

Im Tierpark gibt es auch überraschenden Nachwuchs: Nach 15 Jahren Pause sind am vergangenen Montag zwei Uhu-Küken geschlüpft. Die niedlichen Federbällchen werden rund um die Uhr von Tierpflegerin Isabell Geberzahn liebevoll betreut. Sie müssen momentan noch alle ein bis zwei Stunden gefüttert werden und können schon in den nächsten Tagen im Park bestaunt werden. (kup)

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