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Waldbrand bei ReichshofHolzstämme stehen lichterloh in Flammen

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Waldbrand bei Sengelbusch 1

Ein Feuerwehrmann löscht die in Brand geratenen Holzpolter in dem Waldstück bei Reichshof.

Reichshof-Sengelbusch – „Nicht, dass die Waldbrandsaison schon wieder beginnt“, sagte Einsatzleiter Christoph Dick, Wehrführer der Reichshofer Feuerwehr, am Montagvormittag – sorgenvoll, denn gegen 10.35 Uhr waren die Einheiten Heischeid, Denklingen, West, der Löschzug aus Waldbröl-Thierseifen und der Reichshofer Atemschutzgerätewagen zu einem Flächenbrand an die Grünenbacher Straße oberhalb des Sengelbusch-Kreisels gerufen worden.

Eine riesige Rauchsäule wies schon von Weitem den Weg zu dem brennenden Waldgebiet: Auf einem abgeernteten Flurstück mit einer Größe von rund 3000 Quadratmetern an der Grenze zwischen Reichshof und Waldbröl brannten noch nicht abgefahrene Holzpolter und abgeschlagene Äste der vom Borkenkäfer befallenen Fichten lichterloh.

Sechs Trupps bauten unter Atemschutz auf dem oberhalb des Einsatzortes gelegenen Waldweg sofort eine Riegelstellung auf, um den angrenzenden Laubwald zu schützen. Mit mehreren Löschfahrzeugen wurden die Flammen dann von allen Seiten bekämpft.

60 Kräfte waren im Einsatz

Mit rund 60 Einsatzkräften hatte die Feuerwehr den Brand schon nach etwa einer Stunde unter Kontrolle. Glücklicherweise herrschte nicht so ein starker Wind wie bei dem verheerenden Waldbrand genau vor einem Jahr auf dem Gummersbacher Hömerich.

Verletzt wurde niemand. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. „Für eine Glasscherbe ist es derzeit eigentlich noch zu kühl“, überlegte Einsatzleiter Dick. „Aber bei dem trockenen Holz reicht schon eine Zigarettenkippe.“

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