Stiller ApplausDas sind Oberbergs Sportler des Jahres 2020

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Große Sprünge möchte Jule Mantsch machen, bei den Europameisterschaften in Slowenien aber auch bei hochrangigen Turnieren.

Große Sprünge möchte Jule Mantsch machen, bei den Europameisterschaften in Slowenien aber auch bei hochrangigen Turnieren.

Oberberg – Zwei Olympioniken bei den Männern und mit Beachvolleyballerin Jule Mantsch ein neues Gesicht als Sportlerin des Jahres. Auch wenn die Pandemie im vergangenen Jahr für viele Einschränkungen sorgte, Oberbergs Sportler überzeugten wieder mit tollen Leistungen.

Sie haben beide ihr Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio in der Tasche: Bis es soweit war, lieferten sich Tischtennisspieler Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt) und Badminton-Ass Mark Lamsfuß (1. BC Wipperfeld) ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Krone bei der Sportlerwahl. Am Ende hatte Titelverteidiger Benedikt Duda die Nase 15 Punkte vor dem Herausforderer.

Jule Mantsch tritt Nachfolge von Merle Barth an

Beachvolleyballerin Jule Mantsch, die mit Kim Viktoria Prade Deutsche U18-Meisterin wurde und für die Europameisterschaft nominiert war, tritt bei den Frauen die Nachfolge von Fußballerin Merle Barth an. Die große Beachvolleyballerin verwies Vielseitigkeitsreiterin Anais Neumann auf Platz zwei. Die junge Nümbrechterin hatte unter anderem 2020 bei ihrem ersten Vier-Sterne-Turnier im Kreis der Profis überzeugt.

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Bei den Mannschaften gab es das erwartete Gipfeltreffen der drei oberbergischen Bundesliga-Teams. Das Tischtennis-Team des TTC Schwalbe Bergneustadt spielte die bisher erfolgreichste Hinrunde seiner Bundesliga-Geschichte und qualifizierte sich zudem für das Pokalfinale im Januar. Das wurde von den Lesern und der Jury mit Platz eins belohnt vor dem 1. BC Wipperfeld, der auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft 2020 noch durch Corona ausgebremst wurde. Platz drei belegte der VfL Gummersbach, der noch alle Chancen auf den Aufstieg in die Bundesliga hat.

Starke Leistungen in einem schwierigen Jahr

Die drei Mannschaften zeigten wie alle nominierten Sportlerinnen, Sportler und Teams starke Leistungen in einem Jahr, das durch Corona geprägt war. Meisterschaften wurden abgebrochen oder abgesagt, Training war nur eingeschränkt möglich. Aus einem ganzen Sportjahr wurde ein halbes, und deshalb standen in jeder Kategorie diesmal nur zehn Athleten zu Wahl.

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Rund 2500 Leserinnen und Leser stimmten mit einer Jury für ihre Favoriten und würdigten damit die Leistungen in einem außergewöhnlichen Jahr. Für die Athleten gibt es zunächst nur einen stillen Applaus. Doch setzen sich die Verantwortlichen dieser Zeitung ebenso wie die Kreissparkasse Köln und die Sparkasse Gummersbach, die die Sportlerwahl seit Jahren unterstützen, alles daran, im Spätsommer eine Ehrung zu organisieren.

Der Jury gehören an: Dieter Buschbeck (Tennis), Heinz Duda (Tischtennis), Jürgen Finke (Turnen), Karl-Heinz Fleck(Schwimmen), Jutta Fleischhauer (Gemeindesportverband Lindlar), Klaus Heinen (Leichtathletik), Hagen Jobi, Anja Lepperhoff, Willi Miebach (alle Kreissportbund), Rolf Müller (Fußball), Michael Lenzen (BLZ), Frank Klemmer, Andrea Knitter (OVZ/Oberb. Anzeiger) .

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