Wettkampf400 Treckerfreunde pflügten in Bech durch den Acker

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Das Lenkrad fest im Griff hatte auch dieses weibliche Team. Die Teilnehmer kam teils aus Hannover und aus dem Harz angereist, um das Spektakel zu erleben.

Das Lenkrad fest im Griff hatte auch dieses weibliche Team. Die Teilnehmer kam teils aus Hannover und aus dem Harz angereist, um das Spektakel zu erleben.

Bech – Als der Traktor es geschafft hat, die drei mehrere Tonnen schweren Baumstämme hinter sich herzuziehen, bricht das Publikum in Jubel aus. Motoren heulen auf, 20 andere Trecker stehen in einer Schlange an und möchten es auch einmal versuchen.

Auf den Wiesen bei Waldbröl-Bech herrschte am Wochenende Ausnahmezustand. Die Treckerfete des „Team Bech“ ist mittlerweile Tradition. Michael Dützer, einer der 25 Mitglieder des Vereins, ist froh über die wachsende Besucherzahl. „In den vergangenen Jahren war immer viel los – auch, wenn das Wetter nicht mitgespielt hat.“ Dieses Jahr hätte es nicht besser sein können.

Rund 400 Besucher sind bei strahlendem Sonnenschein mit ihren Treckern gekommen, um Teil des Spektakels zu sein. Frank Lieber ist mit seinem Blue Hunter Racing Team aus Hannover angereist: „So etwas Großartiges wollten wir uns nicht entgehen lassen, da sind wir Samstag angereist und haben hier gecampt.“

Rennrasenmäher düsen durch einen Parcour

Neben Angeboten für die kleinen Gäste, organisiert vom Technischen Hilfswerk, einem Menschen-Kicker und dem Baumstammziehen ziehen besonders die Rasi-Cross-Rennen die Aufmerksamkeit auf sich. Beim Rasi-Cross düsen die Fahrer mit Rennrasenmähern durch einen Parcours. Stefan Simon ist der amtierende deutsche Meister – obwohl er erst seit zwei Jahren Mitglied im Team Brockenracer aus dem Harz ist.

Der 26-Jährige ist mit Herzblut bei der Sache: „Ich komme schon seit vielen Jahren hierher. Dass ich gleich bei meinem ersten Wettkampf gewonnen habe, war dennoch überraschend, aber es fühlt sich sehr gut an.“

Der wohl beeindruckendste Traktor ist aber wohl der „Lumberjack“. Mit gut 500 PS unter der Haube kommt er auf bis zu 60 Stundenkilometer. Doch auch kleine Fahrzeuge sind hier zu finden. Michael Dützer freut sich über die Vielfalt der Traktoren, die jedes Jahr zum Treffen kommen. „Ob groß, klein, alt, neu – hier gibt es nichts, das es nicht gibt.“

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