Biostation OberbergSelbstgebaute Möbel für den Garten halten länger

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Nicole und André Woberschal bauten sich bei den Wiehler Naturerlebnistagen eine ihre eigene Bank aus Haselnussholz.

Nicole und André Woberschal bauten sich bei den Wiehler Naturerlebnistagen eine ihre eigene Bank aus Haselnussholz.

Angfurten – Nach zwei Stunden war die selbstgebaute Bank aus Haselnussholz von André und Nicole Woberschal beinahe fertig. Das Paar nahm im Rahmen der Wiehler Naturerlebnistage an dem Workshop „Aus Haselnuss und Weidenholz – Gartenmöbel selbst gebaut“ von Torsten Richling teil – und das nicht zum ersten Mal.

Den ersten Stuhl bauten sie in diesem Workshop bereits vor zehn Jahren. „Und der Stuhl steht immer noch“, versichert Nicole Woberschal. Torsten Richling ist Umweltschutzbeauftragter der Stadt Wiehl und hat den Kurs in den letzten Jahren regelmäßig angeboten. In diesem Jahr fanden die Workshops zum ersten Mal nicht ausschließlich im Wiehlpark, sondern auch in umliegenden Dörfern statt. So wurden die Gartenmöbel unter anderem in Angfurten gebaut, ein schöner Blick über Landschaft gehört dazu.

Gartenspaziergang in Gummersbach

Die 22. Wiehler Naturerlebnistage veranstaltet die Stadt Wiehl wieder zusammen mit der Biologischen Station Oberberg. Bis zum 20. Juli gibt es 15 Veranstaltungen. Die Reihe findet alle zwei Jahre statt und bietet Workshops rund um die Natur an, am kommenden Wochenende in Angfurten beispielsweise „Backen im Lehmofen“ für Väter mit ihren Kindern. Zudem gibt es Flugshows der Falknerei von Marco Wahl im Wiehlpark oder einen Gartenspaziergang in Gummersbach.

Die Teilnehmer sollen Kontakt zur Natur aufbauen und ihre Schönheit entdecken. „Die Menschen lernen zu schützen, was sie hier kennen und lieben gelernt haben“, erklärt Torsten Richling. In seinem Workshop benutzten die Bastler Haselnusszweige. „Das Holz ist elastisch und widerstandsfähig“, sagt Richtling. „Außerdem tut es den Büschen gut, ab und zu beschnitten zu werden. Sie wachsen dann umso besser nach.“

Weniger Teilnehmer beim Möbelbauen

In diesem Jahr waren nur vier Teilnehmer zum Möbelbauen gekommen. Sonst nehmen sechs bis sieben Zweier-Gruppen an dem Workshop teil. „Die Sommerferien haben begonnen, vielleicht liegt es daran“, rätselt Richling. Die Eheleute Woberschal nahmen gerne teil. „Wir versuchen jedes Mal, diesen Workshop mitzumachen“, sagt Nicole Woberschal. „Die Möbel sind etwas Außergewöhnliches und jedes Stück ist anders.“

www.wiehler-net.de

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