Birkhahn in LindlarHinter der neuen Skulptur steckt eine sehr persönliche Geschichte

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Marius Lob montiert die Skulptur, während Gottfried Mauksch die Leiter hält.

Marius Lob montiert die Skulptur, während Gottfried Mauksch die Leiter hält.

  • Am Kreisverkehr an der Dr.-Meinerzhagen-Straße wurde eine neue Skupltur montiert.
  • Auf dem rund zwei Meter hohen Grauwacke-Stein steht jetzt eine Nachbildung eines Birkhahns.
  • Hinter der neuen Skulptur steckt eine ganz persönliche Geschichte.

Lindlar – Die Skulptur eines Birkhahns ziert den Kreisverkehr unterhalb des Lindlarer Rathauses. Auf dem rund zwei Meter hohen Grauwacke-Stein steht eine Nachbildung eines Birkhahns. Diese ist ebenfalls aus Lindlarer Grauwacke, rund 18,5 Kilogramm schwer und besitzt die originale Größe eines Birkhahns.

Zu der Aufstellung der Skulptur kamen Cordula Ahlers als Vertreterin der Gemeinde, Dieter Berg und Winfried Panske vom Verein „Wir für Lindlar“, sowie Marius Lob und Gottfried Mauksch von der Bergischen Grauwacke Steinbruch Betriebsgesellschaft – kurz BGS.

In Gedenken an Marco Stein

Marius Lob ist der Sohn des Geschäftsführers der BGS und hat die Skulptur des Hahnes erstellt. „2015 starb Marco Stein, ehemaliger Betriebsleiter der BGS, sehr plötzlich. Er war passionierter Jäger und wollte Birkhühner, die es früher einmal in Lindlar gegeben hat, wieder ansiedeln. Das ist ihm jedoch nicht mehr gelungen“, erzählt Lob.

So sieht die neue Skulptur im Detail aus.

So sieht die neue Skulptur im Detail aus.

Dann kam ihm zusammen mit seinem Vater Hans-Walter Lob die Idee, einen Birkhahn aus Grauwacke zu erschaffen, um diesen aufs Grab zu stellen. Doch nicht viel später entwickelte sich die Idee weiter. Es sollten zwei Birkhähne werden, die an Marco Stein erinnern.

So machten sich Marius Lob und der Steinmetz Gottfried Mauksch daran, zwei Skulpturen aus Grauwacke zu schaffen. Die beiden Männer arbeiteten parallel rund 135 Stunden an ihren Kunstwerken.

„Wir für Lindlar“ von Ergebnissen begeistert

Der Verein „Wir für Lindlar“ ist von den Ergebnissen begeistert. „Die Skulpturen sind wirklich schön geworden. Auch insgesamt lässt sich sagen, dass die Firma BGS seit Jahren sehr gute Ideen hat und Lindlar somit stark bereichert“, lobt Winfried Panske von dem Verein, der die Arbeit des früheren „Verkehrs- und Verschönerungs-Vereins Lindlar“ fortführt und ausbauen will.

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Panske berichtet von der langen Zusammenarbeit zwischen den Ortsverschönerern und dem Unternehmen, aus dessen Steinbruch viel Material für die Kreisverkehre in Lindlar stammen und deren Grauwackestelen auch an den Ortseingängen die Besucher im „steinreichen Lindlar“ begrüßt.

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