Co-Working in WipperfürthFörderung für Bauernhof-Projekt

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Laptop vor dem Stall: Mona Beckmanns und Lucas Danisch.

Laptop vor dem Stall: Mona Beckmanns und Lucas Danisch.

Oberberg – Endlich das steht fest, worauf Mona Beckmanns und Lucas Danisch schon seit einigen Wochen hoffen: Die lokale Arbeitsgruppe Leader Bergisches Wasserland unterstützt die Jungunternehmer bei der Finanzierung und Umsetzung ihrer Idee, den Bauernhof der Familie Kremershof in Heid in ein modernes Co-Working Space mit Bulli-Hafen, mobilen Arbeitsplätzen und solidarischer Landwirtschaft zu verwandeln.

Förderung zu 65 Prozent

Mit rund 48 000 Euro wird das Projekt zu 65 Prozent gefördert. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir in unserer Idee unterstützt werden. Dass der Leader-Vorstand und auch die Stadt Wipperfürth uns ihre Hilfe zusichern, obwohl es kein leichter Weg werden wird, gibt uns Zuversicht und bestätigt uns in unserem Vorhaben“, sagt Beckmanns.

Förderung im Bergischen Wasserland

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Projekte in der Region wurden mit dem EU-Förderprogramm für die Entwicklung des ländlichen Raums in der Leader-Region Bergisches Wasserland unterstützt. Das bereitstehende Budget von rund 2,65 Millionen Euro ist nun fast vollständig ausgeschöpft. Im nächsten Jahr werde es voraussichtlich eine erneute Förderung der Kleinprojekte geben, so Martin Deubel, Regionalmanager von Leader Bergisches Wasserland.

Anfang Februar startete die vorerst letzte Bewerbungsrunde für die Förderung der Förderregion Leader Bergisches Wasserland mit Kommunen aus dem Norden Oberbergs und Teilen Rhein-Bergs. Vor rund einer Woche fiel die Entscheidung, welche 20 Projekte mit rund 290 000 Euro unterstützt werden.

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Darunter ist neben dem Co-Working Space in Heid auch das Projekt der Stadtbücherei in Burscheid, die eine multifunktionale Bildungslandschaft planen, sowie der integrative Spielplatz der Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus in Wermelskirchen. Neben diesen großen Projekten werden mit dem Budget von Leader auch 17 Kleinprojekte in den acht Kommunen des Fördergebiets unterstützt.

Kuriose Schaukel für Kreuzberg

Darunter ist auch ein Projekt in Kreuzberg. Hier soll auf dem Spielplatz an der Westfalenstraße für knapp 4 700 Euro eine Doppelschaukel mit einer Sitzbox finanziert werden, sodass auch Kleinkinder schaukeln können. „Auf unserem Spielplatz ist immer was los. Auch von den Kindern der OGS von der angrenzenden Grundschule Kreuzberg wird er viel genutzt “, berichtet Ute Berg, Vorsitzende des Bürgervereins Kreuzberg.

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