Ehrenamt stärkenWipperfürth hat eine neue Standortlotsin für die Weitblick-Initiative
Ein Willkommen vor dem Rathaus. Birgit Steuer vom Oberbergischen Kreis und die neue Weitblick-Lotsin Karin Röttgen mit Bürgermeisterin Anne Loth und Fachbereichsleiter Marius Mardondel (von links).
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Wipperfürth – Karin Röttgen ist in der Hansestadt die neue Standortlotsin der Ehrenamtsinitiative Weitblick. Seit einiger Zeit war der Posten vor Ort verwaist. „Durch das Engagement von Frau Röttgen können wir den Standort nun wieder aktivieren“, sagt Birgit Steuer, Leiterin der Kreis-Koordinierungsstelle Gesellschaftliche Entwicklung. Vor dem Rathaus auf dem Marktplatz wurde die Standortlotsin auch offiziell willkommen geheißen.
Anlaufstelle für große und kleine Probleme der Bürger
Karin Röttgen freut sich auf die Aufgabe. „Ich war immer ehrenamtlich tätig“, berichtet sie. Durch einen beruflichen Wechsel bliebe jetzt noch ein wenig mehr Zeit. Und diese wolle sie gerne nutzen. „Durch Zufall bin ich darauf gestoßen, dass die Ehrenamtsinitiative für Wipperfürth jemanden sucht. Ich denke, dass ist das Richtige für mich und bin gespannt auf die kommende Zeit.“
Weitblick für das Ehrenamt
Das Weitblick-Projekt wurde 2009 ins Leben gerufen. „Es sollte ehrenamtliche Einsatzfelder und engagierte Menschen zusammenführen“, erklärt Birgit Steuer von der Koordinierungsstelle des Kreises. Über die Jahre sei daraus mehr entstanden. „Eigene Projekte haben sich entwickelt.“ Ein Beispiel sei der Sozialführerschein, wo Schüler und Schülerinnen sich in sozialen Einrichtungen engagieren. Dieses Projekt möchte Karin Röttgen nun auch nach Wipperfürth holen.
Kontakt: 01 57/511844 88 oder wipperfuerth@weitblick-obk.de
Unter dem Motto „Rat und Tat“ will sie für alle Bürger und Bürgerinnen der Hansestadt da sein. Kooperationen von ehrenamtlichen Hilfen fördern, eine Anlaufstelle für alle kleine und große Probleme der Bürger und Bürgerinnen sein, darin sieht sie ihre Aufgabe.
Stadt stellt Büro zur Verfügung
„In Wipperfürth gibt es viele ehrenamtliche Hilfen. Ich möchte Ratsuchenden einen Überblick darüber geben. Gleichzeitig werde ich bei den Hilfsangeboten nachfragen, wie es läuft. Welche Nöte und Sorgen es gibt.“ Sie bietet auch an, nur zuzuhören und miteinander ins Gespräch zu kommen. „Oft reicht es aus, nur mit einer anderen Person über ein Problem zu reden.“
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Für Bürgermeisterin Anne Loth ist es wichtig, mit Karin Röttgen wieder eine Weitblick-Lotsin vor Ort zu haben. „Das Ehrenamt ist eine tragende Säule des gesellschaftlichen Lebens“, so Loth. Es gebe viele Menschen, die sich engagieren möchten, aber nicht wissen, wo es Möglichkeiten gibt und wen sie ansprechen können. Weitblick sei ein niederschwelliges Angebot.
Fachbereichsleiter Marius Marondel sieht in Weitblick eine „Stärkung des Ehrenamts“, denn dadurch geben es für Freiwillige Ansprechpartner vor Ort. Lotsin Karin Röttgen ist derzeit telefonisch und per E-Mail erreichbar. Die Stadt will ihr ein Büro zur Verfügung stellen, dann wird es freitags zwischen 10 und 12 Uhr auch eine Sprechstunde geben. Sollte das Wetter mitspielen, steht die neue Lotsin am Freitag, 25. Juni, auf dem Wochenmarkt.