Feuerwehr LindlarNeue Wache beim alten Standort

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Neben dem bisherigen Standort der Feuerwache soll der Neuebau für die Feuerwehr errichtet werden.

Neben dem bisherigen Standort der Feuerwache soll der Neuebau für die Feuerwehr errichtet werden.

Lindlar – Der alte Standort der Feuerwache in Frielingsdorf wird auch der neue Standort sein. Darauf einigten sich alle Parteien in der Sondersitzung des Ausschuss für Sicherheit und Ordnung am Mittwochabend im Lindlarer Sitzungssaal.

Nach nur 35 Minuten wurde der Beschlussvorschlag einstimmig verabschiedet. Darin heißt es, dass das neue Feuerwehrgerätehaus des Löschzuges II Frielingsdorf-Scheel in direkter Nähe des Ist-Standortes auf dem Grundstück der „Alten Turnhalle“ errichtet wird.

Zwei Jahr lang geprüft und diskutiert

Die Verwaltung wird in Betrachtung des gesamten Gemeindehaushalts beauftragt, zunächst die unmittelbar benötigten sechs Fahrzeug-stellplätze errichten zu lasen. Sollten sich während der Bauphase noch finanzielle Spielräume ergeben, stimmt der Ausschuss auch einem siebten Stellplatz zu, so der Beschlussvorschlag.

Knapp 20 Feuerwehr-Kameraden folgten interessiert der Diskussion und den Stellungnahmen der Politiker. Alle Fraktionen waren sich überwiegend einig, dass man nicht den optimalsten Standort gefunden habe, aber mit dieser Lösung am alten Standort gut leben könne.

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„Zwei Jahre Beratung und Prüfung sind jetzt genug. Wir haben zahlreiche Standorte geprüft, eigene und fremde Grundstücke in Erwägung gezogen. Wir müssen jetzt endlich die Grundlagen schaffen, sonst können wir nächstes Jahr wieder nicht mit dem Bau beginnen“, so Bürgermeister Dr. Georg Ludwig.

CDU stört sich an Kostenexplosion

Für die CDU ist die Kostenexplosion des geplanten Gebäude ein Störfaktor und man solle doch noch einmal genau prüfen, an welcher Ecke man noch sparen könne. Dennoch war die Freaktion ebenso dafür wie die SPD, die sich aber noch einmal genau die Menge der Stellplätze für die Fahrzeuge der Kameraden erklären lassen wollte. Derzeit plant die Stadt mit 36 Plätzen und offensichtlich ist da nicht viel Luft nach oben.

Für die Grünen funktioniert der Standort und der Vertreter der FDP betonte, dass man jetzt immerhin kein zusätzliches Grundstück kaufen müsse und man dadurch Geld einsparen würde.

Aus den Reihen der Feuerwehr-Kameraden kam dann noch der Hinweis, dass man doch bitte bedenken möge, dass die Straße „Im Katzenloch“ für die Fahrzeuge bei einem Einsatz zu nutzen sei. „Dann ist Hartegasse und Breun für uns besser erreichbar“, so ein Kamerad, der ansonsten hofft, dass endlich Ruhe einkehre. Der Ausschuss nahm diesen Hinweis gerne auf und stellte einen Prüfantrag an die Verwaltung bezüglich der Durchfahrt „Im Katzenloch“.

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