Jubiläum DJK Wipperfeld„Eine mutige und wertvolle Entscheidung“

Lesezeit 2 Minuten
Mit Musik der Schützenkapelle feierte die DJK Wipperfeld in der Sporthalle den 60. Geburtstag.

Mit Musik der Schützenkapelle feierte die DJK Wipperfeld in der Sporthalle den 60. Geburtstag.

Wipperfeld – 1959 erschien der Roman „Die Blechtrommel“ von Günther Grass. Düsseldorf testete das erste Radargerät auf deutschen Straßen. Und in Wipperfeld taten sich Sportbegeisterte um den späteren Vorsitzenden Dr. Rudolf Wirges zusammen, um endlich einen eigenen Verein zu gründen.

„Mutig und ungeheuer wertvoll für das Dorf“ sei die damalige Entscheidung gewesen, betonte Michael Dohr, der aktuelle Vorsitzende der DJK, die am Wochenende ihren 60. Geburtstag feierte.

Lockerere Festkommers

Den lockeren Festkommers in der Sporthalle unterstützten sämtliche Wipperfelder Vereine, von der Schützenkapelle über die Feuerwehr bis zur Schützenbruderschaft.

Ehrungen

Bei der Vielzahl von Menschen, die sich ehrenamtlich für die DJK engagierten, sei es nicht leicht, Einzelne hervorzuheben, betonte Jan-Patrick Förster. Zwei Männer bat der DJK-Vorstand trotzdem auf die Bühne, um sie für ihren herausragenden Einsatz im letzten Jahrzehnt zu ehren.

Stefan Bosbach und Udo Wasserfuhr arbeiteten jeweils 25 Jahre lang im DJK-Vorstand und kümmerten sich vor allem um Sportheim und Kunstrasenplatz. (sfl)

Das erste halbe Jahrhundert ließen die Sportler im Zeitraffer passieren und stützten sich dabei auf Unterlagen von Karl-Heinz Stefer, genau wie Martin Bilstein Gründungsmitglied der DJK und am Samstagabend mit dabei. Intensiver widmeten sie sich dagegen dem vergangenen Jahrzehnt. Denn mit dem Bau des Sportheims 2011 und des Kunstrasenplatzes drei Jahre später habe der fast 600 Mitglieder starke Verein kurz hintereinander zwei Mammutprojekte gestemmt, berichtete Jan-Patrick Förster, DJK-Abteilungsleiter Fußball.

Die vereinseigenen „Tanzmäuse“ nutzten den Geburtstag für einen ihrer ersten Auftritte auf großer Bühne. Die Schützenkapelle unter Leitung von Mircea-Mihai Spanu vertonte in der Turnhalle unter anderem eine Hommage an die DJK-Vereinsfarben. Nach dem offiziellen Teil feierten die Vereinsmitglieder und ihre Gäste den runden Geburtstag noch ausgiebig mit der oberbergischen Rock-Band „Noys’R’Us“.

Rundschau abonnieren