Lindlar und WipperfürthUnwetter sorgt für Überflutungen – L284 zeitweise gesperrt

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In Welzen bei Hommerich errichte die Feuerwehr Barrieren aus Sandsäcken, nachdem ein Regenrückhaltebecken übergelaufen war und das Wasser über die Straße lief. 

In Welzen bei Hommerich errichte die Feuerwehr Barrieren aus Sandsäcken, nachdem ein Regenrückhaltebecken übergelaufen war und das Wasser über die Straße lief. 

Lindlar/Wipperfürth – Voll gelaufene Keller, aufschwimmende Gullydeckel , überflutete Straßen: Heftige Regengüsse und Gewitter brachten der Feuerwehr gestern Morgen viel Arbeit. Kreisweit zählte die Leitstelle rund 30 Einsätze. Einer der Schwerpunkte war dieses Mal die Gemeinde Lindlar. Seit 6 Uhr früh waren rund 30 Einsatzkräfte der Löschzüge aus Lindlar und Frielingsdorf sowie die Löschgruppe aus Hohkeppel im Einsatz, um Keller leerzupumpen und den Dreck von Straßen zu schaufeln.

Die Landstraße 284 war bei Hommerich zeitweise gesperrt, weil bei Welzen ein Regenrückhaltebecken übergelaufen war, das Wasser dann über die Straße strömte und dort das Geröll liegenblieb. Auch in Oberbreidenbach war eine Straße nach einem Erdrutsch zeitweise nicht befahrbar.

Ein Schwerpunkt der Einsätze war der Ortskern von Lindlar, wo unter anderem an der Esso-Tankstelle und im Edeka-Markt die Keller voll liefen.

Einen Wassereinbruch gab es außerdem im Rathaus, vermutlich war ein verstopftes Regenrohr Ursache dafür, dass sich in den Büros in der vierten Etage das Wasser sammelte.

Nach Blitzeinschlag brennt ein Pferdestall ab

An der Dr.-Meinerzhagen-Straße im Lindlarer Ortskern fielen Freitagmorgen zudem die Ampeln aus. Gegen 12 Uhr waren die Einsätze der Lindlarer Feuerwehr beendet.

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In Wipperfürth lief bei der Eisdiele San Remo an der Unteren Straße – wie schon am Dienstag – der Keller voll, die Feuerwehr half mit Pumpen. An der Ostlandstraße und an einigen anderen Straße wurden Gullydeckel nach Starkregen hochgedrückt, die Feuerwehr reinigte zudem mehrere verstopfte Sinkkästen. Gegen 14 Uhr musste die Löschgruppe Dohrgaul ausrücken, nachdem bei Grünenberg ein Baum umgestürzt und auf eine Telefonleitung gefallen war.

Probleme mit einem Regenüberlaufbecken gab es außerdem in Hückeswagen-Winterhagen. Das Becken lief voll und gab dann gedrosselt Wasser an die Wupper ab. Gegen 9 Uhr entdeckte eine Mitarbeiter des Wupperverbandes Ölspuren am Beckenrand. Feuerwehr und Wupperverband waren im Einsatz, um den Schaden zu begrenzen.

In Reichshof-Breidenbach fing gestern früh gegen 5.20 Uhr ein Pferdestall Feuer, vermutlich infolge eines Blitzeinschlags. Rund 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz, es gab Probleme mit der Löschwasserversorgung. Der Stall brannte völlig nieder, zwei Pferde wurden von den Besitzerinnen in Sicherheit gebracht.

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