Neben wenig NiederschlägenKältester April in Wipperfürth seit 90 Jahren

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Auf dem Wipperfürther Marktplatz lag Anfang April noch Schnee.

Wipperfürth – Außergewöhnlich viele frostige Nächte meldet der Versorger Wupperverband bei seiner Rückschau auf die Temperaturen und Niederschläge im April 2021. 13 Frosttage registrierten die Thermometer im Einzugsbereich der Wupper. Der Verband spricht vom zweitfrostreichsten April seit dem Jahr 1929.

Den tiefsten Stand im Verbandsgebiet erreichte das Quecksilber in Wipperfürth. Am frühen Morgen des 13. April meldete die Messstation Friedrichsthal am Gaulbach-Ufer exakt minus sechs Grad, gut 24 Stunden später wurden nahe Müllensiepen am Zulauf der Bever-Talsperre sogar minus 6,1 Grad gemessen.

Trotzdem zu wenig Niederschlag

Beim Niederschlag wird der April 2021 als weiterer Monat mit unterdurchschnittlicher Regenmenge in die Aufzeichnungen eingehen. Im langjährigen Mittel fielen an der Bever bislang 83 Liter pro Quadratmeter vom Himmel, diesmal waren es nur 58 Liter. Für fast zwei Drittel der Monatsniederschläge waren dabei die Schneeschauer am Ostermontag, dem nachfolgenden Dienstag sowie am 9. April verantwortlich.

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An der Messstelle der Großen Dhünn-Talsperre registrierten die Station 56 Liter Niederschlag im April, der Durchschnitt liegt hier bei 69 Litern. Den aktuellen Füllstand dieser für die Ballungsräume so wichtigen Trinkwasser-Talsperre gibt der Wupperverband mit 62 Prozent an. Die Bever ist nach Verbandsinformationen derzeit bis zur Vollstau-Marke gefüllt.

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