Neubaugebiet in LindlarErster Spatenstich in Altenlinde

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Erster Spatenstich im Neubaugebiet Altenlinder Feld.

Lindlar – Das Baugebiet „Am Altenlinder Feld“ nimmt Form an. Am Dienstag fand der erste Spatenstich statt, mit Vertretern der Verwaltung, der gemeindeeigenen Bau-, Grundstücks- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft (BGW) der Baufirma und der Planer.

Bis April 2023 soll das Unternehmen Gebrüder Schmidt aus Siegen die Erschließung des ehemaligen Münker-Areals abgeschlossen haben. Dazu gehören die Tiefbauarbeiten inklusive Kanalbau und Versorgungsleitungen, der Bau einer provisorischen Straße und die Errichtung eines knapp 400 Kubikmeter fassenden Regenrückhaltebeckens.

40 Bauplätze für Doppel- und Einfamilienhäuser

Die aktuellen Pläne, die die BGW-Geschäftsführer Cordula Ahlers und Wolfgang Bürger vorstellten, sehen um die 40 Bauplätze für Doppel- und Einfamilienhäuser vor. „Der exakte Zuschnitt der Grundstücke und damit die Gesamtzahl steht noch aus“, erklärte Bürger. Im Eingangsbereich des Baugebiets sind zudem drei jeweils dreigeschossige Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage vorgesehen.

Preise stehen noch nicht fest

Interessenten aufgepasst! Wer im Altenlinder Feld bauen möchte, kann sich voraussichtlich ab Ende August bei der BGW über den Quadratmeterpreis informieren. Für die Vergabe von Baugrundstücken wurden zuletzt Kriterien mit einem Punktesystem eingeführt. Ausführliche Informationen dazu, sowie auch zum Neubaugebiet Altenlinder Feld, finden sich auf der Homepage der BGW. (sfl)

Bauherrin der Erschließung ist die BGW. „Es hat sich in Lindlar bewährt, dass wir die großen Dinge selbst in die Hand nehmen“, betonte Bürgermeister Dr. Georg Ludwig mit Blick auf den Ausstieg des Investors Köln Grund, der zwar die alten Hallen abgerissen hatte, das Baugebiet im Dezember aber an die BGW verkauft hatte. Zustimmung erhielt er von Michael Scherer, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der BGW.

Grundstückspreise stehen noch nicht fest

Schmidt-Vorstand Thomas Pilawa und Florian Roth vom Büro Osterhammel, das die Bauüberwachung übernimmt, betonten den relativ geringen Eingriff in die Natur – weil dort bereits früher Gewerbe angesiedelt war. „Das Baugebiet wird dafür sorgen, dass Altenlinde künftig ganz anders belebt und aufgewertet wird“, zeigte sich Ludwig überzeugt.

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Problematisch gestalte sich indes die Festlegung der Grundstückspreise, verriet BGW-Chef Wolfgang Bürger. Der Wohnungsbaumarkt sei durch die Erhöhung des Leitzinses und fehlender Baustoffe verunsichert. „Momentan sind die Zahlen höchstens eine Woche lang verlässlich. Wir werden sehen, wie viele Bauwillige am Ende tatsächlich auf der Liste stehen“, so Bürger. Ende August, so der Zeitplan, will man die Quadratmeterpreise für das Altenlinder Feld festlegen. Im September könnte dann die Vermarktung beginnen, hofft Bürger.

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