Neuer Verein in LindlarFrielingsdorfs Kleiderbörse verlässt die Katholischen Frauen

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Hand-in-Hand heißt die neue Kleiderbörse in Frielingsdorf.

Lindlar – Die Kleiderbörse an der Montanusstraße hat sich von den Katholischen Frauen (KFD) St. Apollinaris gelöst. Das Sozialkaufhaus für Secondhand-Kleidung wird von einem eigenen Verein getragen, der Verein trägt aber bewusst den Namen des katholischen Patrons weiter.

Im Sommer dieses Jahres hat sich die Kleiderbörse abgekoppelt. Unter dem Namen „Hand-in-Hand St. Apollinaris e.V.“ bleibt die Kleiderbörse auch weiter erhalten. „Es war nicht sicher, ob sich für die KFD ein neuer Vorstand findet. Wir wollten aber unbedingt die Kleiderbörse erhalten. “, sagt Monika Sauermann, erste Vorsitzende von Hand-in-Hand bei der offiziellen Eröffnungsfeier. Die KFD habe die Aktiven dabei unterstützt. Gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Uschi Sauermann, Schriftführerin Christiane Steinhauser und Kassiererin Margret Kossian bilden sie den vierköpfigen Vorstand des 60 Mitglieder starken Vereins.

Wer besucht die Kleiderbörse?

Viele Stammkunden kommen regelmäßig, aber es gibt auch immer wieder Laufkundschaft. Zumal das Ladenlokal seit 2017 an der Montanusstraße 31 eine neue Heimat gefunden hat und präsent ist. Zu den Kunden zählen viele Familien, die sich dort für kleines Geld mit gut erhaltener Kleidung ausstatten können. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Kleiderbörse eine große Rolle, gilt der gut sortierte Fundus doch auch bei Upcyclern und Mode-Trendsettern als echter Geheimtipp.

Was gibt es bei „Hand-in-Hand“?

Neben Kleidung für Männer, Frauen und Kindern in jeglichen Größen finden in der Kleiderbörse auch Schuhe und Taschen einen neuen Besitzer. Was nicht verkauft wird, geht als Spende an die Kolpingsfamilie und das Deutsche Rote Kreuz.

Was passiert mit den Einnahmen?

Die Einnahmen aus dem Verkauf werden für soziale Zwecke verwendet. Unter anderem werden auch die Schule und die Kindergärten bedacht.

Können die Aktiven noch Hilfe brauchen?

Neue Mitglieder seien jederzeit herzlich willkommen, ebenso Spenden wie Kleidung. Gesucht werden aktuell vor allem Schuhe und Haushaltswäsche wie Bettwäsche, Handtücher und Geschirrtücher.

Wann hat die Kleiderbörse geöffnet?

Die Öffnungszeiten sind immer montags, 15 bis 17 Uhr; dienstags, 15 bis 17 Uhr; donnerstags, 9.30 bis 12.30 Uhr; freitags, 14 bis 17 Uhr und samstags, 10 bis 12 Uhr. Infos und Kontakt unter der Telefonnummer 0 22 66/79 89. 

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An fünf Tagen in der Woche kümmern sich die ehrenamtlichen Verkäuferinnen mit viel Engagement um das Geschäft. Dass die Kleiderbörse wichtig ist, sehen die Helfenden dabei praktisch jeden Tag. 1987 rief die KFD St. Apollinaris die Kleiderbörse ins Leben, Katharina Hagen hatte dazu die Initiative ergriffen. Seit 35 Jahren ist sie ein fester Bestandteil des Ortes. (bs/lb)

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