Stein sucht MitreisendeDen Friedensstein „Stoning Roll“ von Wipperfürth aus begleiten

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Symbole der großen Weltreligionen auf der einen Seite, auf der anderen Seite das Wort „Frieden“ in vielen verschiedenen Sprachen. Der „Stoning Roll“ von Michael Flossbach.

Symbole der großen Weltreligionen auf der einen Seite, auf der anderen Seite das Wort „Frieden“ in vielen verschiedenen Sprachen. Der „Stoning Roll“ von Michael Flossbach.

Wipperfürth – Wie ein rollender Stein: Ab Ostermontag ist der „Stoning Roll“ unterwegs. Der Friedensstein des Kürtener Künstlers Michael Flossbach soll von Ostermontag bis zum Tag der Deutschen Einheit als Symbol durch die Republik wandern, später soll es weiter Richtung Osten gehen. Flossbach will aus dem Stein eine „Friedensbewegung“ im wahrsten Sinne des Wortes machen. In unserer gestrigen Ausgabe haben wir bereits von den Hintergründen des Projekts berichtet. Für den Künstler ist eigentlich der Weg das Ziel: „Wir freuen uns über alle, die den Stein am Rollen halten“, sagt Flossbach.

Aber um die 128 Kilo des historischen Mühlsteins zu bewegen, braucht es Menschen, die zupacken: Die Handgriffe des Vehikels, das Flossbach gebaut hat, um den Mühlstein in Bewegung zu versetzen.

Kontakt

Gesucht werden Menschen, die den „Stoning Roll“ am Donnerstag, 5. April, 10 Uhr, von Thier aus nach Wipperfürth bringen. Wer hier mitgehen- und mitziehen will, kann sich bei Norbert Caspers melden, Telefon 0 22 67/ 881 87 14, E-Mail: caspers@katholisch-in-wipperfürth.de

Nach Marienheide geht es am Samstag, 7. April, ab 9 Uhr weiter. Der Friedensstein wird von einer Pilgergruppe unter Leitung von Stefan Höne bewegt. Kontakt unter Telefon 01 52/ 319 626 05 und E-Mail.

www.stoning-roll.com

Der katholische Pastoralreferent Norbert Caspers von St. Nikolaus sucht daher Mitreisende für den Stein. Menschen, die den „Stoning Roll“ auf seinem Weg von Thier in die Stadt und später weiter nach Marienheide begleiten (siehe Kontakt rechts) und in Bewegung halten. Bislang sind die Wanderer mit Stein zu viert unterwegs.

„Doch ich bin zuversichtlich, dass da noch einige dazu kommen werden“, sagt Caspers.

Für ihn ist die Kunstaktion aus Kürten eine Fortsetzung des ersten Interreligiösen Friedensgebets auf dem Marktplatz zum Hansetag 2017. Damals hatten die Teilnehmer bereits das Wort Friede in vielen verschiedenen Sprachen auf das Pflaster des Marktplatzes geschrieben.

Mittwoch kommt der Stein in Thier an

Die Friedenswörter seien „wie von unsichtbarer Hand“, so Caspers, auf den Kürtener Stein geflogen und werden nun in der Woche nach Ostern wieder in der Hansestadt erwartet.

In Wipperfürth ist das Atelier von Mirza Atug am Wupperufer Zwischenstation des rollenden Friedenssteins. Am darauf folgenden Samstag geht es von den Ohler Wiesen weiter nach Marienheide. Diese Etappe betreut Pilgerführer Stefan Höne, der ebenfalls noch Mitwanderer für diese Etappe sucht.

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