Lindlar – Bei bestem Laufwetter startete gestern um 17 Uhr der erste von zahlreichen Läufen des Lindlarer Ortskernlaufes. Schon im Vorfeld sah alles nach einer möglichen Rekordbeteiligung aus, denn im Vorfeld hatten sich 1710 Läufer angemeldet. Am Abend standen 1971 Teilnehmer auf der Liste, 1772 gingen an den Start, ein neuer Rekord.

Groß und Klein durften mitmachen

Im Start und Zielbereich am Marktplatz drängten sich die Menschen, Schulklassen, Firmen, Freunde und ganze Familien gingen entweder selber an den Start oder feuerten die Läufer an. Während die Bambini eine 600 Meter lange Strecke im Ortskern rund um St. Severin absolvierten warteten auf die älteren eine zwei Kilometer lange Runde, die entweder zwei- oder fünfmal absolviert werden musste.

Während es einige auch sehr sportlich nahmen und um die Bestzeit liefen, stand für die meisten der Olympische Gedanke im Vordergrund: Mitmachen und ankommen, das zählte. Und an den schlimmsten Steigungen freuten sich alle über kräftige Anfeuerung. Direkt vor der Kirche sorgte eine große Gruppe der Lebenshilfe für Stimmung, denn sie feuerte, mit bunten Puscheln ausgestattet, nicht nur die eignen Läufer, sondern alle Teilnehmer begeistert an.

Beim Lauf waren auch Verkleidungen erlaubt

Die Moderatoren Armin Brückmann und Philipp Caucal präsentierten unterhaltsam und kurzweilig viele Hintergrundinformationen und stellten auch die zahlreichen Sponsoren vor. Azubis der Firma Lang, die die Übertragungstechnik stellt und mit einer großen Gruppe an den Start geht, sorgten im Übertragungswagen für die Regie. Vier Kameras lieferten aus den verschiedensten Perspektiven die Bilder, die auf die große Videowand hoch über den Köpfen der Zuschauer projiziert wurden.

So konnten alle auch Kai Martin Antweiler als Oma Herta und Thomas Mohnke als Tochter Erna in entsprechender Bekleidung sehen. Die Mitglieder der Laberköppe sammelten mit ihrem Lauf und einem Stand Spenden für das Jugendzentrum Horizont. Mit am Start war auch Justin van Drumick, ebenfalls als Frau verkleidet. Die Dancing Daddy liefen in ihrem Karnevalsoutfit als Köbesse und die Paraplüsgarde aus Fenke hatte ebenfalls die Laufschuhe geschnürt.