Zwei Menschen verletztHückeswagener Wohnhaus durch Feuer völlig zerstört

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Die Löscharbeiteten am Hückeswagener Haus dauerten mehrere Stunden.

Hückeswagen – In Hückeswagen wurde am Sonntagnachmittag ein Einfamilienhaus durch ein Feuer völlig zerstört. Der Besitzer des Hauses im Drosselweg und seine Haushälterin konnten sich noch aus den Flammen retten, kamen aber verletzt ins Krankenhaus. Auch ein Feuerwehrmann wurde im Laufe des Einsatzes leichtverletzt. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden.

Um 16.37 Uhr wurde für die gesamte Hückeswagener Feuerwehr Vollalarm ausgerufen. Nach Angaben von Wehrleiter Karsten Binder waren seitens der Feuerwehr etwa 50 bis 60 Kräfte im Einsatz. Doch auch für den Rettungsdienst löste der Brand einen Großeinsatz aus. Zahlreiche Menschen haben Brandrauch eingeatmet, da rund um das brennende Anwesen eine sehr starke Rauchentwicklung herrschte. Etliche Rettungswagen waren im Einsatz, auch der leitende Notarzt des Oberbergischen Kreis.

Zerstörung nicht zu verhindern

Glücklicherweise erhielten alle Betroffenen aus der Nachbarschaft nach erster Unterschung den Status "Grün", und benötigten keine weitere medizinische Versorgung. Zum Verletzungsgrad der zwei Menschen, die gerade noch rechtzeitig ins Freie kamen, liegen noch keine Informationen vor.

Das Haus im Ortsteil Wiehagen wurde weitgehend zerstört. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude im Vollbrand: "Ein Innenangriff war nicht möglich", erklärte Wehrleiter Binder: "Wir mussten mit mehreren Rohren von außen löschen." Dass gelang so schnell, dass bereits nach einer halben Stunde keine Flammen mehr zu sehen war, doch die Zerstörung war nicht zu verhindern.

Grund für schnelle Ausbreitung unklar

Unklar ist, wie sich der Brand so rasend schnell ausbreiten konnte. Nach Angaben der Feuerwehr ist das Feuer im Erdgeschoss des Hauses ausgebrochen und in Windeseile auf auf den Dachstuhl übergesprungen. Die Einsatzkräfte waren am Ende froh, zumindest Schaden von den Nachbarhäusern und dem angrenzenden Wald abzuwenden.

Nachbarn und Familienangehörige zeigten sich angesichts des Schadensbildes geschockt und rangen um Fassung. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten zogen sich bis in den frühen Abend.

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