Leichlingen – Fans von Modelleisenbahnen, Spielzeug-Lokomotiven und Faller-Häuschen können am Wochenende im katholischen Pfarrheim an der Ludger-Kühler-Straße in Leichlingen ein Paradies betreten: Modellbauer der „Rheinisch-Bergischen Modulisten“ haben im Gemeindehaus eine Riesen-Anlage gebaut, die den gesamten großen Saal im ersten Stockwerk einnimmt.

Fünf Stunden Aufbauarbeit

Am Freitagmorgen begannen die Mitglieder der Interessengemeinschaft mit dem fünf Stunden dauernden Aufbau der Miniaturstadt. Und dabei wurde auch klar, warum sich die zurzeit elfköpfige Interessengemeinschaft „Modulisten“ nennt: Die Anlage wird für eine Schau wie an diesem Wochenende in Leichlingen aus kombinierbaren Modulen zusammengesetzt.

Die Kollegen bringen sie in Einzelteilen aus ihrem Hobbykeller mit und lassen sie dank genormter Steckverbindungen zu einer großen Gleislandschaft wachsen.

35 Meter Schienenstränge und drei Bahnhöfe umfasst die digital betriebene Modellbahn, die auf Gleisen der Spuren G und H0 fährt. Authentische Orte und Gebäude sind auf ihr nicht nachgebaut worden.

Aber die Szenerie trägt heimatliche Züge, wer genau hinschaut, entdeckt zwischen Signalen und Stellwerken eine Bergische und Rheinische Straße.

Ein Männer-Hobby

Die Modellbauer, alle erwachsene Männer, hoffen, dass sich auch Kinder und Jugendliche bei einem Besuch der Schau und beim Steuern einer Lok von ihrer Begeisterung für das Hobby anstecken lassen. Die Ausstellung ist am Samstag, 9. November, von 9 bis 17, Sonntag von 12 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Auch fachmännische Tipps gibt es kostenlos.