Baustart im Burscheider NordenDas Glasfasernetz erreicht jetzt auch Hilgen

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Baustart für Glasfaserkabel in Hilgen mit (v.l.) Dennis Kornehl (Novanetz), Stephan Neumann, Burscheids Verwaltungschef Dirk Runge und der Wermelskirchener Bürgermeisterin Marion Lück.

Baustart für Glasfaserkabel in Hilgen mit (v.l.) Dennis Kornehl (Novanetz), Stephan Neumann, Burscheids Verwaltungschef Dirk Runge und der Wermelskirchener Bürgermeisterin Marion Lück.

Burscheid – Jetzt wird auch im Norden des Burscheider Stadtgebietes der Turbo fürs Internet aktiviert: In Hilgen erfolgte am Dienstag der Startschuss für den Bau des neuen Glasfaser-Netzes im Grenzbereich von Witzhelden, Burscheid und Wermelskirchen. Die Bürgermeister der Kommunen und Vertreter des Internetanbieters Novanetz trafen sich an der Kölner Straße an der Abzweigung nach Bechhausen zum symbolischen ersten Spatenstich. Aus Burscheid waren Verwaltungschef Dirk Runge und Bau-Fachbereichsleiter Marc Baack dabei.

Ösinghausen ist schon versorgt

Mit Glasfaser-Kabeln sind im Rahmen des Bauprogramms wie berichtet bereits Witzhelden, große Teile Leichlingens sowie der Burscheider Ortsteil Ösinghausen versorgt worden. Im nächsten Bauabschnitt wird das Netz nun über Witzhelden-Kuhle nach Burscheid-Hilgen, zu den Ortschaften Bechhausen und Löh und die B 51 hoch bis nach Wermelskirchen-Unterstraße erweitert.

Haushalte können sich anmelden

Die Haushalte in ganz Hilgen sowie in den angrenzenden Wermelskirchener Bereichen werden parallel nach ihrem Interesse an schnellen Internet-Verbindungen befragt und können Vorverträge einreichen, um den kostenlosen Glasfaseranschluss bis ins Haus zu erhalten. Die Vorvermarktung in Tente startet in Kürze. Weitere Cluster sollen in den nächsten Wochen in die Vermarktung starten.

Diejenigen Ortsteile und Nachbarschaften, welche sich geschlossen für die Glasfaser einsetzen, haben die besten Chancen, dass ihr Gebiet als einer der nächsten Bauabschnitte realisiert wird. Zur Quotenerreichung sind in der Regel 40 Prozent der im Baugebiet vorhandenen Haushalte erforderlich. Werden genügend Produktverträge eingereicht, beginnen Provider Novanetz und Finanzinvestor Primevest mit der Tiefbaufirma GFS als Generalunternehmer mit den Verlegungsarbeiten.

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„Das neue Netz ist, selbst wenn die aktuelle Internetgeschwindigkeit auf der älteren Kupfertechnologie noch ausreichen sollte, hochrelevant im Hinblick auf die Robustheit der Verbindungen“, wirbt Novanetz-Sprecher Dennis Kornehl bei den Hauseigentümern dafür, ihre Technik für die Anforderungen von Home-Schooling, Home-Office, Videokonferenzen, Telemedizin und Cloud-Anwendungen aufzurüsten und so auch den Wert ihrer Immobilien zu erhöhen.

Außerdem versetze der Ausblick auf ein umfassendes Glasfasernetz die Städte in die Lage, neue Chancen auf dem Weg zu einer digitalen „Smart City“ zu durchdenken.

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