Fußgängerzone„Entspannung“ zwischen Radfahrern und Passanten in Gladbach

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Radfahrer und Fußgänger haben sich laut Stadt in der Fußgängerzone aneinander gewöhnt.

Radfahrer und Fußgänger haben sich laut Stadt in der Fußgängerzone aneinander gewöhnt.

Bergisch Gladbach – Als die Stadt vor etwa zweieinhalb Jahren die Fußgängerzone für die Radfahrer teilweise öffnete, war die Aufregung groß. Fußgänger fühlten sich von Radrambos bedrängt, die Radfahrer kritisierten die komplizierten Regeln mit der Verbotszeit von 11 bis 17 Uhr auf der Passage der Hauptstraße.

Die ungewohnte Beschilderung tat ihr Übriges. Für die Mitarbeiter des Ordnungsamtes war die Fußgängerzone ein ganz schwieriges Pflaster – sie hatten dort immer wieder harte Auseinandersetzungen. „Mit dem Rad zum Shoppen“ war der Werbeslogan, auf den die Stadt setzte.

Ordnungsamt registriert weniger Radfahrverstöße

Heute, so sieht es aus, hat sich die Lage entschärft. Die Radfahrer haben sich nach Auskunft der Stadt an Rücksichtnahme und Schrittfahren gewöhnt. Auf Nachfrage bei Stadtsprecher Martin Rölen betont dieser, dass die Kollegen des Ordnungsamtes deutlich weniger mit Radfahrverstößen in der Fußgängerzone zu tun hätten.

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Kontrollen gebe es weiterhin, aber das Verständnis der ertappten Radfahrenden sei viel größer als zum Start der Radfahrkampagne. Die Zahl der Verstöße sei zurückgegangen, das Miteinander von Passanten und Radfahrern gelinge besser. Der Sprecher: „Die Situation in der Fußgängerzone entspannt sich.“

Das sei auch der Eindruck der beiden Mobilitätsmanager der Verwaltung, Florian Pappler und Natascha Schemann. Mit neuen Abstellbügeln zum Radabschließen hat die Stadt das Angebot für die Radler in der Zwischenzeit weiter ausgebaut.

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