Väter dürfen mit in den KreißsaalStrenge Besuchsregeln in den Kliniken

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Evangelisches Krankenhaus 140119

Evangelisches Krankenhaus (Archivbild)

Bergisch Gladbach – Den Umständen entsprechend ruhig geht es nach wie vor in den Krankenhäusern zu. Alle drei Kliniken vermelden „Ruhe vor dem Sturm“ in der Hoffnung, dass dieser vielleicht doch nicht so heftig wird wie befürchtet.

Für Notfallpatienten und stationäre Fälle sei umfangreich gesorgt, versichern die Unternehmenssprecher. Tatsächlich seien einige Stationen derzeit „halb leer“, weil so viele Kapazitäten wie möglich für den Ernstfall freigehalten werden.

Bergisch Gladbach: Väter dürfen nur zur Geburt in den Kreißsaal

Auch in den Geburtsstationen von Vinzenz-Pallotti-Hospital und Evangelischem Krankenhaus läuft der Betrieb normal weiter. „Alle GFO Kliniken lassen einen Vater oder eine andere Begleitung zur Geburt zu,“ erklärt Unternehmenssprecher Jörg Zbick. Allerdings dürfen die werdenden Väter nur zur Geburt mit in den Kreißsaal, nicht ins Familienzimmer, wie sonst üblich. Gemeinsames Übernachten und Frühstücken ist nicht möglich. Hebamme und Arzt gehen nur mit korrekt sitzenden Mund-Nasen-Schutz dazu. „Die Paare werden am Eingang abgeholt“, so Zbick weiter. Ob die Väter oder die Begleitung gesund sind und keine Symptome haben, wird durch den Arzt abgefragt und gecheckt. Mit Symptomen gibt es keine Zulassung. „Der Kreißsaal wird quasi als Hausgemeinschaft gesehen.“ Nach der Geburt muss Papa nach Hause, Besuche werden mit dem Arzt im Vorfeld abgesprochen.

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Im Evangelischen Krankenhaus läuft es ähnlich. „Vater oder eine Begleitperson dürfen bei der Geburt dabei sein“, erklärt Sprecher Daniel Beer. Sie dürfen sogar mit auf die Wochenbettstation, allerdings: „Dann müssen sie auch bleiben. Wer einmal drin ist, bleibt drin bis zur Entlassung.“

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