Unterspülungen durch FlutFeuerwehr Bergisch Gladbach muss Pferd aus Loch retten

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Das Pferd konnte mithilfe der Feuerwehr Bergisch Gladbach gerettet werden.

Bergisch Gladbach – Als plötzlich der Feldweg einbrach, stürzten eine Reiterin mit ihrem Pferd in ein etwa zwei Meter tiefes Loch. Dieser ungewöhnliche Reitunfall hat sich kürzlich in Bergisch Gladbach-Herkenrath im Bereich Volbach ereignet. Die Reiterin konnte sich sofort selbst aus der misslichen Lage befreien. Um das Pferd aus dem tiefen Loch zu retten, war die Hilfe der Feuerwehr Bergisch Gladbach notwendig, die von der Pferdehalterin alarmiert worden ist.

Einsatzleiter Ralf Borsberg, der selbst Pferdehalter ist, stimmte sich vor Ort umgehend mit der Reiterin ab und verständigte einen Tierarzt, für den Fall, dass das Tier für die Rettungsaktion sediert werden müsste. Doch es gelang den Feuerwehrmännern gemeinsam mit der Pferdehalterin das Tier zu beruhigen, teilt Feuerwehrsprecher Elmar Schneiders mit.

Rettungseinsatz dauerte insgesamt eine Stunde

Offensichtlich sei der Feldweg durch die schweren Regenfälle vergangene Woche zum Teil massiv unterspült worden. „Denn es wurde schnell deutlich, dass durch das Erdreich und weiter nachlaufendes Wasser schweres Gerät zur Rettung des Pferdes erforderlich ist“, so Schneiders. Von einem benachbarten Hof ist dafür ein Bagger organisiert worden, der von einem erfahrenen Feuerwehrmann gefahren und bedient wurde. Damit ist das Erdreich um die Einsturzstelle vorsichtig abgetragen worden.

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Es habe etwa eine Stunde gebraucht, bis ein Weg geschaffen war, über den das Tier mit vereinten Kräften aus dem Loch ins Freie geführt werden konnte. Die Feuerwehr Bergisch Gladbach war mit sieben Einsatzkräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Auch aufgrund dieses Unfalls warnt die Feuerwehr ausdrücklich vor noch nicht erfassten Schäden durch die großen Regenmassen. In Wäldern und auf Wiesen könne es zu erheblichen Unterspülungen gekommen sein.

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