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Ferienstart in Rhein-BergWas die Kreispolizei angehenden Urlaubern rät

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Lange Staus wie hier auf der A4 bei Untereschbach erwartet die Polizei zum Ferienbeginn.

Lange Staus wie hier auf der A4 bei Untereschbach erwartet die Polizei zum Ferienbeginn.

Rhein-Berg – Für mehr als 30 000 Schülerinnen und Schüler im Kreisgebiet heißt es an diesem Freitag: „Endlich Ferien!“ Und für viele geht es dann auch in den Urlaub. Doch der Start der Sommerferien bedeutet auch immer erhöhtes Verkehrsaufkommen – und damit erhöhte Gefahren, weiß Sonja Steinberger von der Pressestelle der Kreispolizei Rhein-Berg. „Die Verschärfungen durch die Corona-Pandemie sind in diesem Jahr nicht mehr vorhanden – es wird folglich davon ausgegangen, dass noch mehr Menschen als gewöhnlich zu Ferienbeginn, aber auch während der gesamten Ferien und zum Ende in NRW unterwegs sein werden.“

Die Polizei kündigt daher landesweit zu Ferienbeginn, Ferienmitte (16. Juli) und zum Ferienende (6. August) verstärkt Kontrollen an, bei denen unter anderem die ordnungsgemäße Sicherung von Anhängern, Aufbauten und der Ladung, die Bildung einer Rettungsgasse in Staus, die Einhaltung des Sicherheitsabstands und die Sicherung von Kindern und Haustieren überprüft werden sollen.

„Es geht um die eigene Sicherheit, der Mitfahrer und anderer Verkehrsteilnehmer“, sagt Sonja Steinberger. Deshalb bitte die Polizei auch darum, stets ausgeruht zu fahren und sich nicht ablenken zu lassen, beispielsweise durch die Benutzung eines Smartphones. „Jede Unaufmerksamkeit und Ablenkung kann Leben gefährden“, so Steinberger.

Weitere Tipps der Polizei Rhein-Berg:

Vor Reisebeginn das Fahrzeug technisch überprüfen. Hierzu gehören Betriebsflüssigkeiten wie Öl, aber auch Luftdruck, Beleuchtung und falls vorhanden der Anhänger. Die Beladung sollte ebenfalls hinsichtlich Rutsch- und Fallsicherheit sowie Gewichtsverteilung kontrolliert werden. Gegenstände wie Verbandkasten, Warndreieck sowie Warnwesten sollten stets griffbereit liegen.

Die Route sollte hinsichtlich des zu erwartenden Verkehrsaufkommens, etwaiger Baustellen und Staus sowie der Verfügbarkeit von Rastmöglichkeiten vorab gecheckt werden.

Im Pkw mitfahrende Kinder oder Haustiere sollten gesichert sein, wobei Kinder unter zwölf Jahren oder unter 1,50 Meter Körpergröße zwingend in einem Kindersitz mitfahren müssen.

Ist alles erfolgreich gesichert und die Fahrt geht los, rät die Polizei grundsätzlich, vorausschauend und wachsam zu fahren, die Geschwindigkeit dem Verkehrsaufkommen entsprechend anzupassen, Sicherheitsabstände einzuhalten und im Falle eines Staus eine Rettungsgasse zu bilden.

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