Klangwand in der Johanniter-KitaMusik mit Kuhglocke und Kochlöffel
„Musik“ machen die Kinder an der Klangwand der Johanniter-Tagesstätte in Hilgen auf Glocken, Pfannen und Waschbrett.
Copyright: Ralf Krieger
Burscheid-Hilgen – Kuhglocke, Pfanne und Waschbrett dienen den Kindern der Johanniter-Tagesstätte als Musikinstrumente. Auf dem Außengelände des Hilgener Kindergartens wurde am Donnerstagmorgen die neue Klangwand eingeweiht. Bevor diese in Benutzung genommen werden durfte, bedankten sich die Kleinen mit einem Lied bei den Sponsoren und Helfern.
Beim Ausbildungs-Projekt half der Baumarkt
Nadine Christenfeldt macht eine Ausbildung zur Erzieherin und muss während ihres einjährigen Praktikums ein Projekt mit zwei Teilen durchführen: „Im ersten Teil zum Thema Management habe ich eine Kooperation mit der Baumarktkette Obi angestrebt.“
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In Begleitung von vier Kindern stellte die Auszubildende ihr Konzept beim Filialleiter vor. Der war von der Idee ebenso begeistert wie Einrichtungsleiterin Katrin Fernandes: „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass jemand so viel Engagement und Eigeninitiative zeigt.“ Auch der Mann von Nadine Christenfeldt beteiligte sich an dem Projekt und baute aus den gespendeten Bauteilen die Klangwand.
Glöckchen aus Afghanistan
Insgesamt 17 Gegenstände hängen an der Holzwand und sorgen für unterschiedliche Geräusche. Die Projektleiterin integrierte zudem mehrere Generationen in das Konzept: „Die installierten Glöckchen sind aus Afghanistan, meine Mutter hatte dort Urlaub gemacht und die Kuhglocke gehörte meinem Vater, er lebte auf einem Bauernhof.“ Doch auch die Eltern der Kinder spendeten Alltagsgegenstände wie eine Pfanne oder einen Kochlöffel.
Nicht nur der Gehörsinn wird in der Hilgener Tagesstätte beansprucht, auch Augen, Nase und Mund werden in ihren Fähigkeiten getestet. Die Klangwand ist eine Erweiterung des Sinnesgartens, bestehend aus Matschstraße, Trampelpfad und Naschecke.