Kotbeutel für HundehalterDie neuen Abfalltüten in Burscheid sind leuchtend gelb

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Jetzt gelb: Die Beutel für Hundekot in Burscheid.

Jetzt gelb: Die Beutel für Hundekot in Burscheid.

Burscheid – Erst schwarz, dann rot, jetzt gelb: Die Burscheider Stadtverwaltung macht auf die neuen Hundekotbeutel aufmerksam. Bereits seit 2003 gibt es Beutelspender in Burscheid und Hilgen. Ein Service für Hundehalter, um die Verschmutzung von Gehwegen, Plätzen und Parkanlagen durch Hundekot zu verringern.

Für die Besitzer der insgesamt 1517 Hunde in Burscheid – laut Verwaltung waren es so viele Anfang März – stehen sowohl in der Innenstadt als auch in Hilgen sowie in den Außenbereichen insgesamt 63 Beutelspender, meist in der Nähe von Abfallbehältern, bereit. Die Hundehalter sollen sie nutzen, um die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners umweltgerecht zu entsorgen.

Waren die recyclingfähigen Hundekotbeutel bisher in der Farbe Rot erhältlich, so setzt die Stadt seit kurzem leuchtend gelbe Beutel aus 85 Prozent nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr ein. Die restlichen 15 Prozent bestehen laut Hersteller aus nicht-erdölbasierten Kunststoffen.

250 000 Tüten pro Jahr

„Bei einem jährlichen Verbrauch von 250 000 Beuteln und vor dem Hintergrund des steigenden Plastikmüllaufkommens mit all seinen negativen Folgen für Menschen und Umwelt sehen wir uns in der Verantwortung des Umdenkens“, erklärt Umweltbeauftragte Svenja Mühlsiegl.

„Von dem Einsatz der neuen, knallig-gelben Beutel versprechen wir uns auch, dass die Hemmschwelle erhöht wird, diese einfach in der Umwelt liegen zu lassen.“ Mühlsiegl appelliert deshalb an alle „Gassi-Geher“, ein Vorbild zu sein und sich für mehr Sauberkeit zu engagieren. Die Beutel sind zu 100 Prozent recyclingfähig, müssen aber dennoch ordnungsgemäß über den Restmüll entsorgt werden.

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Ein weiterer Aspekt sprach für die Umstellung: Die gelben Beutel werden in Deutschland gefertigt. Im Vergleich zu den bisherigen Beuteln, die in Fernost hergestellt wurden, werden lange Transportwege und somit weitere CO2 -Emissionen vermieden. Wer wissen möchte, wo der nächste Beutelspender steht, findet auf der städtischen Webseite alle Standorte.

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