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Anbau für die JugendNeues Zentrum in Kürten voraussichtlich im Frühjahr fertig

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Der Anbau kommt: Hinter dem Jugendheim entstehen in diesen Tagen zusätzliche Räume für das geplante Jugendzentrum.

Der Anbau kommt: Hinter dem Jugendheim entstehen in diesen Tagen zusätzliche Räume für das geplante Jugendzentrum.

Kürten – Mittlerweile ist auch was zu sehen. Der Anbau, der gerade entsteht, macht das Kürtener Jugendheim an der Bergstraße zum neuen Jugendzentrum.

Voraussichtlich im Frühjahr 2021 soll das Bauprojekt im Hauptort möglichst beendet sein, hoffen Gemeinde Kürten, die Katholische Jugendagentur gGmbH als Trägerin der Angebote und die Einrichtungsleiterin Carina Zogbaum mit ihren Mitarbeitern. Die Gemeinde hat das Gebäude von der katholischen Kirche (Erzbistum Köln) auf Erbpachtbasis übernommen.

Der neue Ort für die Jugendkultur soll zum Aushängeschild werden, mit Jugendcafé, Kreativraum und Küche. Im Saal, im Obergeschoss gelegen, soll es einmal im Monat ein Kürtener Kinder- und Jugendkino geben, Bandkonzerte sind dort geplant und auch Tanz und Bewegung sollen hier möglich sein. Im Außenbereich könnten Kinder und Jugendliche eine seitlichen Grünfläche gestalten, Tischtennis und Basketball sind denkbar, eine Feuerstelle und Graffitiwand – wegen des umgebenden Denkmalbereichs „Pfarrkirche“ aber nicht mehr.

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Griffiger Name fehlt

Das Ziel aller Aktivitäten: Die Katholische Jugendagentur will das kulturelle Leben für junge Menschen in Kürten deutlich beleben und sich – stärker als am Altstandort Eichhof möglich – nach außen öffnen. In Eichhof, im Gebäude der Alten Schule, wird seit über drei Jahrzehnten freie Jugendarbeit geleistet. Allerdings liegt das Jugendzentrum in einer etwas abseits gelegenen Wohnstraße. In Kürten wird das anders sein: Das Jugendzentrum liegt in Sichtweite der katholischen Pfarrkirche und des historischen Denkmalensembles um Kirche und Pfarrhaus. Auch die Geschäftswelt rund um den Kirchplatz ist quasi vor der Haustüre gelegen.

Auch ein griffiger Name für die neue Kinder- und Jugendeinrichtung fehlt noch, soll aber gemeinsam mit der Zielgruppe und den Bürgern gefunden werden. Darüber werde noch mit der Jugendagentur gesprochen , erklärt Kürtens Amtsleiterin Monika Chimtschenko.

Gebäude als Treffpunkt

Kürtener Vereine und Gruppen, die das Jugendheim bislang genutzt hatten, können ihre Räume weiter nutzen; dies ist vertraglich vereinbart. Mehrere Chöre und kirchliche Gruppen nutzen das Gebäude als Treffpunkt beziehungsweise als Ort für ihre Probenarbeit.

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Im Gebäude „Alte Schule“ verbleibt nach dem Auszug des Jugendzentrums nur die Musikschule Kürten. Hier wünscht sich die IG Eichhof/Sülze als Sprachrohr des Ortes eine Nachnutzung als Dorfzentrum oder ähnliches.

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