Wipperfürther StraßeBiesfeld kämpft mit Verkehr und Dreck von zwei Großbaustellen

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Feuerwehrgerätehaus Biesfeld

Neubau der Feuerwache in Biesfeld

Kürten-Biesfeld – Mancher in Biesfeld spricht schon von der „Rallye Dakar“, so staubig und verdreckt sind an einigen Tagen die Straßen rund um das Kirchdorf. Vor allem die Wipperfürther Straße ist betroffen: Wegen zweier Großbaustellen in Biesfeld-Mitte ist der Bauverkehr derzeit enorm stark. Zwischen Miebach und Dürscheid entsteht gerade das Neubaugebiet Biesfeld-West. Am Ortsende Richtung Eichhof sind massive Anschüttungen für den Bau der neuen Feuerwache erforderlich. Lkw fahren mitunter im Minutentakt rein und raus.

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„Ja, die Beschwerden sind bei uns angekommen“, bestätigt Willi Hembach, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. Die Gemeinde habe ein „wachsames Auge“ auf die Situation und halte die Tiefbauer an, die Landstraße regelmäßig zu reinigen. „Bei Biesfeld-West klappt das sehr gut“, sagt Hembach. Der dortige Tiefbauer, die Firma Dohrmann aus Remscheid, arbeite vorbildlich und bemühe sich, die Belastungen so erträglich wie möglich zu halten. Dass aber nicht hinter jedem Laster, der Erde abfahre, eine Kehrmaschine rollen könne, sei auch verständlich. „Da, wo gebaut wird, lassen sich Beeinträchtigungen nicht immer ganz vermeiden“, bittet er um Nachsicht der Bürger.

Regelmäßige Reinigung gefordert

Anders sieht es nach Gemeindesicht an der Baustelle der Feuerwache aus. Hembachs Einschätzung: „Da klappt es bislang nicht so zufriedenstellend.“ Die Gemeinde werde noch einmal mit dem aus Bergisch Gladbach stammenden Tiefbauer sprechen und ihn zur regelmäßigen Reinigung der Landstraße anhalten.

Weil auf dem Bauplatz für die Feuerwehr in nächster Zeit noch weitere Anschüttungen vorzunehmen seien, schaue das Bauamt mit Amtsleiter Sascha Bormann sehr genau auf die Entwicklungen. Witterungsbedingt hängt das Feuerwachenprojekt derzeit zwei Monate hinter dem Zeitplan. Die Fertigstellung soll derzeit bis September 2018 gelingen. Mit Start des Hochbaus ist ein festlicher „Erster Spatenstich“ für das Bauvorhaben vorgesehen.

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