NahverkehrBusse halten in Burscheid bald an der Bürgermeister-Schmidt-Straße

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Die stattliche Linde soll trotz neuer Haltestelle erhalten bleiben.

Die stattliche Linde soll trotz neuer Haltestelle erhalten bleiben.

Burscheid – In Sachen Integriertes Entwicklungs- und Handlungskonzept ist die Stadt Burscheid wieder einen Schritt weiter. Am Donnerstagabend traf sich der Stadtentwicklungsausschuss Burscheid, um die Entwurfsplanung des Düsseldorfer Büros ASS endgültig abzuschließen.

Denn voraussichtlich im Herbst 2020 sollen die neuen Bushaltestellen an der Bürgermeister-Schmidt-Straße und der Montanusstraße einsatzbereit sein. Nach Fertigstellung der Baumaßnahme wird eine andere Haltestelle jedoch entfallen – die Haltestelle „Goetzewerk“. Dadurch soll der Verkehrsfluss auf der Straße, insbesondere in den Stoßzeiten, verbessert werden. Derzeit halten die Busse während des fließenden Verkehrs, weshalb Kraftfahrzeuge immer wieder die Linksabbiegerspur zum Vorbeifahren nutzen.

Busbuchten sollen Gefahr reduzieren

Zukünftig soll diese Gefährdung der Verkehrsteilnehmer durch Busbuchten verhindert werden. Die barrierefreien Bushaltestellen erhalten als Wetterschutz gläserne Wartehäuschen, die mit LED-Lampen beleuchtet und mit bequemen Bänken sowie mit Abfalleimern ausgestattet werden.

Zudem sind für beide Fahrtrichtungen jeweils eine dynamische Fahrgastinformationsanzeige vorgesehen. Diese unterrichten die Fahrgäste über aktuelle Fahrten und somit auch über Verspätungen.

„Um den innerstädtischen Verkehr besser abwickeln zu können und insbesondere für den Busverkehr zur Montanusstraße sieht das Konzept eine Linksabbiegerspur von der Höhestraße zum Ewald-Sträßer-Weg vor“, erklärte die Verwaltung. In diesem Zusammenhang soll zusätzlich eine Querungshilfe für Fußgänger an der Höhestraße eingerichtet werden. Der Ausschuss stimmte dem Entwurfsplan einstimmig zu und somit auch den Baukosten. Insgesamt werden Ausgaben von knapp 700.000 Euro getätigt. „Die Stadt Burscheid bekommt jedoch eine Förderung von 90 Prozent, wodurch die Eigenmittel der Stadt verhältnismäßig gering bleiben“, so die Verwaltung.

Jetzt liegt es am Zweckverband Nahverkehr Rheinland, denn dieser muss den Förderantrag, erarbeitet von der Verwaltung, durchwinken. Erst dann kann mit den Bauarbeiten begonnen werden.

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