ProjektAutonom fahrende Autos sollen durch Overath rollen

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Bald könnten Autos durch Overath fahren, die ein Computer steuert.

Overath – Das Overather Projekt „Autonomes Fahren“ nimmt Fahrt auf. Bei einem ersten Vorbereitungstreffen der fünf Fraktionen im Overather Stadtrat machten deren Vertreter am Mittwoch deutlich, dass sie das „autonome Fahren“ unterstützen möchten, wie Bürgermeister Jörg Weigt (SPD) mitteilte.

Bei dem Treffen führte zunächst Projekt-Initiator Rainer Koß in die Materie ein. Weigt: „Aufgrund der Komplexität des Themas war allen Beteiligten klar, dass nur eine gemeinsame Vorgehensweise und die Bündelung von Sachverstand und Kompetenz zu einem für Overath positiven Ziel führen kann.“ Weiterhin, berichtete der Bürgermeister, seien sich alle Teilnehmer darüber einig gewesen, das Thema nicht auf die lange Bank zu schieben.

An dem ersten Politiker-Treffen nahm für die CDU die Vorsitzende des Planungsausschusses, Veronika Bahne-Classen, teil, für die SPD Manfred Meiger, für die Grünen Dagmar Keller Bartel, für die FDP Dirk Schaun und für die BfO Norbert Hein.

Koß will ganzes Stadtgebiet als Teststrecke einrichten

Ende Januar soll es dann eine erste gemeinsame Besprechung der gewählten Volksvertreter mit den an dem Projekt interessierten Bürgern geben. Diese haben sich zu einem „Bürgerforum autonomes Fahren Overath“ (Bafo) zusammengeschlossen. An der Begegnung soll außerdem ein Vertreter eines Logistikunternehmens teilnehmen, das dem Vernehmen nach an dem Overather Vorhaben interessiert ist.

Projekt-Initiator Rainer Koß wirbt wie berichtet dafür, das komplette Overather Stadtgebiet als Teststrecke für autonomes Fahren, also für intelligente, selbst fahrende Fahrzeuge, anzubieten. Mit seinen Ausführungen über die damit verbundenen Chancen für die Stadt und ihre Infrastruktur konnte er im November 2017 den Planungsausschuss des Rates so sehr beeindrucken, dass die Mitglieder einstimmig grünes Licht dafür gaben, das Thema mit Schwung anzugehen.

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