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Feuerwehreinsatz in OverathGüter der Humanitären Hilfe gehen in Flammen auf

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Völlig ausgebrannt sind die beiden Sattelauflieger, die die Humanitäre Hilfe Overath als Lager für Hilfsgüter nutzte. 

Völlig ausgebrannt sind die beiden Sattelauflieger, die die Humanitäre Hilfe Overath als Lager für Hilfsgüter nutzte. 

Overath – Eine dunkle Rauchsäule stieg am Freitagabend über dem Gewerbegebiet Hammermühle auf. Als der Betreiber des örtlichen Imbissbetriebs über den Zaun des benachbarten Geländes der Humanitären Hilfe Overath schaut, sieht er die Flammen bereits in den Himmel schlagen.

Umgehend alarmiert er den Vorsitzenden der Hilfsorganisation, Norbert Kuhl. Der ruft die Feuerwehr und fährt sofort zum Brandort. Mit Feuerlöschern versuchen er und Helfer den Brand zu bekämpfen, bis die Feuerwehr kurz darauf übernimmt.

Brandursache noch unklar

„Zwei Sattelauflieger, die mit Möbeln beladen sind, brannten in voller Ausdehnung“, sagt Feuerwehrsprecher Marco Bücheler. 33 Einsatzkräfte des Löschzugs Overath sowie der Löschgruppen Vilkerath und Marialinden gehen unter Leitung von André Pfitzner gegen die Flammen vor.

Neben der Drehleiter ist auch der Einsatzleitwagen aus Steinenbrück im Einsatz, vorsichtshalber zudem ein Rettungswagen vor Ort. Das Feuer in den als Lager für Hilfsgüter genutzten Sattelaufliegern ist so heiß, dass selbst die Metallwände schmelzen. Die Feuerwehrleute setzen dem Löschwasser Netzmittel bei, damit es schneller in brennende Polster, Möbel und weitere Güter eindringt.

Es gelingt ihnen zu verhindern, dass die Flammen auf benachbarte Fahrzeuge oder Container überspringen. Ein nur wenige Meter entfernt abgestellter Sattelzug mit Zugmaschine bleibt unversehrt.

Gasflaschen in Sicherheit gebracht

„Zwei Feuerwehrleute in Zivil, die zufällig bei mir waren, haben noch Gasflaschen in Sicherheit gebracht“, atmet Norbert Kuhl erleichtert auf, als die Feuerwehr um kurz nach 20 Uhr meldet, dass sie das Feuer unter Kontrolle hat. Eine Stunde später ist der Brand komplett gelöscht, und die Feuerwehr übergibt den Brandort an die Polizei.

Deren Brandermittler werden nun nach der Ursache für das Feuer suchen. Wie der Brand entstehen konnte, ist noch völlig unklar, heißt es am Abend vor Ort. Für Norbert Kuhl zählt am Ende vor allem eins: „Hauptsache ist, dass keiner verletzt worden ist.“

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