Moderne Sportstätte 2022Wünsche nach Flutlicht und Platzsanierung in Overath

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Overath – Sportlich-schnell haben die Overather Sportvereine auf die Vitaminspritze des Landes namens „Moderne Sportstätte 2022“ reagiert. 368 000 Euro stehen für Overath in den kommenden drei Jahren zur Verfügung, 366 000 Euro sind schon lokal verplant und 302 000 Euro bereits durch das Land bewilligt. Der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Wolfgang Naujokat, ist stolz auf die sportliche Leistung, die seine Kollegen und er geschafft haben.

Im Juni 2019 hatte NRW-Staatssekretärin Andrea Milz gemeinsam mit dem Landessportbund das 300-Millionen-Euro-Programm zur Modernisierung von vereinsbewirtschafteten Sportstätten präsentiert. Die Verteilung sollte allein durch die Sportorganisationen erfolgen, so Naujokat. Bislang habe die Staatskanzlei bereits neun Vorhaben von fünf Vereinen positiv beschieden. Projektzusagen gibt es danach für

  • den Heiligenhauser Sportverein mit der Sanierung des Hauptspielfeldes, der Optimierung der Auslaufflächen und der Erneuerung des Kleinspielfeldes;
  • den Tennisclub Overath-Heiligenhaus mit der Sanierung der Tennisplätze;
  • den TuS Untereschbach-Steinenbrück mit der energetischen Sanierung der Flutlichtanlage und der Erneuerung der Zaunanlage
  • den Tennisclub RW Overath mit der energetischen Sanierung des Sportlerheims und der Platzsanierung und
  • den TuS Marialinden mit der Schaffung neuer Sozialräume als Ersatz.

Darüber hinaus plant der SSV Overath die energetische Sanierung und Barrierefreiheit des Sportlerheims gegenüber vom Schulzentrum und die Erweiterung für Gymnastikräume. Naujokat: „Hierfür stehen die Zusagen noch aus.“

75.000 Euro Sportpauschale pro Jahr

Vor der Antragstellung hatten sich die Sportvereine zusammengesetzt, um möglichst eine Einigung über die Verteilung der Mittel zu erreichen. Naujokat: „In vier Sitzungen wurden dann ein konsensuales Ergebnis über die sinnvollen Vorhaben und die Verteilung fast aller Mittel erreicht.“

Geholfen habe die Einbeziehung der in den nächsten Jahren zu erwartende Sportpauschale, pro Jahr etwa 75.000 Euro. Das Gesamtkonzept wurde dem städtischen Schul- und Sportausschuss im November 2019 zur Beschlussfassung vorgelegt und einstimmig verabschiedet. Als weiterer Verein war der TuS Immekeppel laut Naujokat in Abstimmungsprozess voll eingebunden, habe aber lediglich Mittel aus der Sportpauschale beantragt.

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Naujokat: „Insgesamt sind wir in Overath sehr stolz, dass wir so schnell die Vorhaben definiert haben und einen Konsens der Vereine herstellen konnten. Hier gilt der besondere Dank des Stadtsportverbandes allen sehr konstruktiv mitwirkenden Vereinen.“ Sehr hilfreich sei auch die Unterstützung durch Landes- und Kreissportbund gewesen. Am 17. Juni erwartet der Stadtsportverband prominenten Besuch aus Düsseldorf: Dann hat sich Staatssekretärin Andreas Milz angesagt. Naujokat und Co. werden der CDU-Politikerin dann über den Fortschritt der einzelnen Vorhaben berichten.

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