Tödlicher Unfall bei OverathErmittler prüfen, was der Fahrer gesehen haben könnte

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Die Stelle, an der der Unfall passierte. 

Overath – Was kann der Autofahrer am Abend des 20. Oktober aus der Kurve gesehen haben, bevor er unweit der Bushaltestelle am Heiligenhauser Berg mit seinem Wagen einen Fußgänger erfasste und mitriss?

Dieser Frage sind die Ermittler der Kreispolizei diese Woche noch einmal vor Ort in Steinenbrück nachgegangen. Unweit der Stelle, an der am 20. Oktober der 56-Jährige in der Dunkelheit vom Audi eines 25-Jährigen erfasst, durch die Luft geschleudert wurde und schließlich noch am Unfallort verstarb, wurden Punkte der Unfallaufnahme noch einmal markiert.

Die Ermittler hätten eine Nachtsichtfeststellung organisiert, hieß es auf Nachfrage aus der Polizeipressestelle. Noch gibt es keine sicheren Angaben darüber, wie es zu dem Unfall kam und wie schnell der 25-Jährige auf der bergauf führenden Olper Straße unterwegs war.

Hinweise auf hohe Geschwindigkeit

Die schweren Schäden am Unfallwagen und die rund 100 Meter lange Distanz bis zu dem Ort, an dem der Audi A4 zum Stehen kam, deuten unterdessen auf eine höhere Geschwindigkeit hin. Erlaubt ist auf dem Straßenabschnitt maximal Tempo 70.

Den Unfallspuren zufolge hatte der 56-jährige Fußgänger nicht den Überweg an einer nahen Fußgängerampel genutzt, sondern war einige Meter daneben über die dreispurige Straße gelaufen. Während ein 61-Jähriger, mit dem er unterwegs war, noch die andere Straßenseite erreichte, wurde der 56-Jährige auf der rechten Fahrspur von dem Auto erfasst. Die Ermittlungen dauern an. (wg) 

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