Vollsperrung im SommerBundesstraße 484 wird saniert – Overath und Lohmar betroffen

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Die Sanierung des Kreisels in Heiligenhaus wird sich durch die Bauarbeiten im Aggertal verzögern.

Die Sanierung des Kreisels in Heiligenhaus wird sich durch die Bauarbeiten im Aggertal verzögern.

Overath/Lohmar – Die Bundesstraße 484 durch das Aggertal wird im Sommer saniert. In der Folge verzögert sich in Overath die Sanierung des Kreisverkehrs in Heiligenhaus um mehrere Monate und soll nun in den Herbstferien stattfinden. Hintergrund für diese Verzögerung ist, dass Straßen NRW die Höhenstraße über Heiligenhaus (L 84) als Umleitungsstrecke benötigt.

Wie der Overather Baubetriebsamtsleiter Markus Funke im Bauausschuss weiter mitteilte, beginnt die Deckensanierung der B 484 in Lohmar-Donrath und endet an der Stadtgrenze von Overath bei Gut Eichthal. Da die Strecke sehr lang sei, sollen mehrere Bauabschnitte gebildet werden. Eine örtliche Umleitung sei nur anfangs in Donrath möglich.

Vollsperrungen im Aggertal

Im weiteren Verlauf des Aggertals müsse es Vollsperrungen geben, da die Straße für einseitige Sperrungen zu schmal sei. Funke: „Die Vollsperrung findet in den Sommerferien statt und wird eine relativ große Beeinträchtigung darstellen.“ Saniert werden soll in diesem Zusammenhang laut Funke auch der Rad- und Gehweg parallel zur Bundesstraße.

Die Sanierung des Heiligenhauser Kreisverkehrs, in dem sich die Höhenstraße L 84 und die L 136, die Verbindung zwischen Overath und Bensberg, treffen, findet zwar nun erst später im Jahr statt, dafür aber auch umfangreicher als zunächst beabsichtigt. Laut Funke hat sich herausgestellt, dass nicht nur die Bordsteine saniert werden müssen, sondern dass es auch ein „Verbundproblem“ der Asphaltschichten gebe.

Dieses Problem solle in einem Aufwasch erledigt werden, damit nicht zwei Jahre später schon wieder gebaut werden müsse. Noch offen ist, wann die L 136 zwischen Heiligenhaus und Steinenbrück neu gemacht wird.

Die Maßnahme werde jetzt geplant, und wenn die Planung fertig sei, müsse man sehen, ob Straßen NRW noch Geld dafür übrig habe, sagte Bau-Beigeordneter Wolfgang Bürger auf eine Frage von CDU-Ratsherr Rainers Habers. Bürger: „Ich hoffe, dass wir hier spätestens nächste Jahr weiterkommen.“

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